--> -->
14.08.2018 | (rsn) - Während die letzten Starter dem Ziel entgegenfuhren, schoss Stefan Küng (BMC) bereits entspannt Selfies auf dem Hot Seat. Der Schweizer konnte sich sicher sein: Den Sieg im 12,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren der Binck Bank Tour nahm ihm niemand mehr. Küng gewann den Kampf gegen die Uhr auf der 2. Etappe nach 14:11 Minuten mit beeindruckenden 14 Sekunden Vorsprung auf den frisch gebackenen Europameister Victor Campenaerts (Lotto Soudal) sowie 15 Sekunden vor Sören Kragh Andersen (Sunweb).
"Das war ein wirklich gutes Zeitfahren von mir. Ich hatte einen Plan im Kopf, wie ich es angehen möchte und habe ihn vom ersten Meter an komplett eingehalten", freute sich der 24-Jährige im ersten Siegerinterview vor allem darüber, dass er sich sechs Tage nach einem eher enttäuschenden siebten Platz bei der EM in Glasgow deutlich steigern konnte. "In Glasgow war ich mental nicht bereit. Aber heute wollte ich es besser machen, und es hat geklappt. Deshalb bin ich wirklich glücklich."
Dort in Schottland hatte Küng nach 45 regnerischen Kilometern 45 Sekunden Rückstand auf Campenaerts. Und auch im letzten Zeitfahrvergleich mit Andersen war der Schweizer vor zweieinhalb Wochen der Unterlegene. Am vorletzten Tag der Tour de France war Küng in Espelette Elfter und der Däne Fünfter geworden. Doch auf dem topfebenen Kurs von Venray in der Niederlande wendete er nun das Blatt und schlug beide deutlich.
"Natürlich braucht man auch die Beine, aber für mich ging es wirklich um die mentale Herangehensweise. In Glasgow hatte ich danach das Gefühl, eine Art Trainingsfahrt gemacht zu haben. Auf den Geraden gab ich Gas, aber in den Kurven war ich sehr vorsichtig", so Küng. "Hier hatte ich jetzt für jede Kurve eine Strategie, und anstatt einfach drüberzufahren habe ich die Strecke richtig attackiert. Ich denke, das hat den Unterschied gemacht."
Zu Beginn des Zeitfahrens hielt Luke Durbridge (Mitchelton-Scott) die Bestzeit, bis er von Alex Dowsett (Katusha-Alpecin) um eine Sekunde unterboten wurde. Der Brite blieb rund eine halbe Stunde Zeitschnellster, bis Michael Matthews (Sunweb) ihn in 14:26 Minuten wiederum um vier Sekunden unterbot.
Und danach ging es Schlag auf Schlag: Erst war Andersen sechs Zehntelsekunden schneller als sein australischer Teamkollege, nur fünf Minuten später unterbot Campenaerts den Dänen um neun Zehntelsekunden - und wiederum fünf Minuten später rauschte Küng dem Ziel entgegen und machte aus dem Kampf um Sekundenbruchteile eine klare Angelegenheit, indem er die Bestzeit pulverisierte und die Uhr 14 Sekunden schneller stoppte, als der Europameister.
An seinem Sieg konnte dann auch Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) nichts mehr ändern. Der Deutsche war 18 Sekunden langsamer als Küng und sortierte sich auf Platz fünf ein - woran sich bis zur Zielankunft des Auftaktsiegers Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors) auch nichts mehr ändern sollte. Hinter Schachmann fuhr Jasha Sütterlin (Movistar) als zweitbester Deutscher mit 28 Sekunden Rückstand auf den 14. Platz, Marco Mathis (Katusha-Alpecin / + 0:37) belegte den 27. und sein Teamkollege Marcel Kittel (+ 0:44) den 36. Rang.
Für Küng bedeutete der Sieg auch die Übernahme der Gesamtführung bei der siebentägigen Rundfahrt durch die Niederlande und Belgien, die in diesem Jahr hauptsächlich aus flachen Etappen besteht. Sollten keine Windkantenrennen entstehen, was in dieser Region immer möglich ist, so dürften neben den Zeitbonifikationen im Ziel und auf dem täglichen "goldenen Kilometer" lediglich die Etappen 6 und 7 in Sittard in der hügeligen Region Limburg, sowie in Geraardsbergen rund um die berühmte "Muur" für Abstände im Klassement sorgen können.
"Es gibt nicht wirklich viele Möglichkeiten für Fahrer wie mich, die Gesamtwertung in einem Etappenrennen anzugreifen. Aber dieser Kurs sieht wirklich gut aus", macht sich Küng deshalb nun auch Hoffnungen auf den Rundfahrtsieg. "Klar, speziell in Limburg und um Geraardsbergen wird es hart, aber das Ziel ist, dieses Trikot so lange wie möglich zu verteidigen."
(rsn) - Michael Matthews und Sören Kragh Andersen gaben auf der Schlussetappe der 14. BinckBank Tour alles, um den bis dahin so souveränen Matej Mohoric (Bahrain-Merida) noch aus dem Grünen Trikot
(rsn) - Für Marcel Kittel endete die BinckBank Tour am gestrigen Samstag so wie die meisten Rennen dieser Saison: mit einer riesigen Enttäuschung. Der Sprinter des Katusha-Alpecin-Teams stieg wie 13
(rsn) - Michael Matthews (Sunweb) hat sich in einem spannenden Finale die abschließende 7. Etappe der 14. BinckBank Tour gesichert, mit seinem zweiten Saisonsieg Matej Mohoric (Bahrain-Merida) aber n
(rsn) - Jarlinson Pantano kann nicht wie geplant am Samstag bei der Vuelta a Espana starten. Wie sein Team Trek-Segafredo mitteilte, muss der Kolumbianer wegen der Infektionskrankheit Toxoplasmose auf
(rsn) – Mit 50 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Matej Mohoric (Bahrain-Merida) lag Jasha Sütterlin (Movistar) als Gesamtfünfzehnter der BinckBank Tour vor den beiden anspruchsvollen Schlusset
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Mit einer cleveren Attacke kurz vor der Einfahrt in den Tom Dumoulin Bike Park hat Gregor Mühlberger auf der 6. Etappe der 14. BinckBank Tour nicht nur erstmals nach mehr als einem Jahr wiede
(rsn) - Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) hat mit einer späten Attacke im Tom Dumoulin Bike Park die 6. Etappe der 14. BinckBank Tour für sich entschieden und seinen ersten Saisonsieg gefeiert. De
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Die BinckBank Tour ist in diesem Jahr kein gutes Pflaster für Sprinter. Bereits zum dritten Mal vergaben die schnellen Männer ihre Chancen und mussten auch am Freitag den Ausreißern den V
(rsn) - Auch auf der 5. Etappe der 14. BinckBank Tour hatten die Sprinter das Nachsehen. Auf dem 204 Kilometer langen Teilstück zwischen Sint-Pieters-Leeuw und Lanaken sicherte sich der Däne Magnus
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech