“Habe mich so stark gefühlt wie nie zuvor“

BinckBank: Defektpech zerstört Sütterlins Podiumsambitionen

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Jasha Sütterlin (Movistar) versucht einen Defekt zu beheben | Foto: Cor Vos

19.08.2018  |  (rsn) – Mit 50 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Matej Mohoric (Bahrain-Merida) lag Jasha Sütterlin (Movistar) als Gesamtfünfzehnter der BinckBank Tour vor den beiden anspruchsvollen Schlussetappen in aussichtsreicher Lauerstellung. Der Freiburger machte sich große Hoffnungen, seine Ergebnisse aus den beiden vergangenen Jahren - als er jeweils Gesamtrang elf belegte - diesmal deutlich verbessern zu können.

Bis etwa 30 Kilometer vor dem Ziel lief auf der gestrigen 6. Etappe auch alles nach Plan. Doch dann wurde Süttterlin durch einen Hinterradplatten gestoppt und musste lange auf seinen Materialwagen warten, der sich auf den schmalen Straßen durch viele kleine Gruppen zu ihm durchschlängelte. Immer wieder drehte sich der 25-Jährige um, gestikulierte dabei wild, doch Hilfe kam erst spät. Bis Sütterlin wieder auf dem Rad saß, waren seine Kontrahenten enteilt. Der Deutsche passierte schließlich mit 47 Sekunden Rückstand auf Platz 34 den Zielstrich im Tom Dumoulin Bike Park in Sittard.

"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach nur enttäuscht. Das Glück ist hier einfach nicht auf meiner Seite", schrieb er nach dem schwarzen Tag. "Ich habe die letzten Wochen hart gearbeitet, um hier auf dem Podium zu landen und habe mich so stark wie nie zuvor gefühlt. Aber gegen Pech kann man nichts tun“, schob der Zeitfahr- und Klassikerspezialist nach.

Aufgeben will Sütterlin aber noch nicht. Auf der heutigen Schlussetappe, die durch Flandern führt und am Fuß der Mauer von Geraardsbergen zu Ende geht, will er zumindest ein Ausrufezeichen setzen. "Ich werde es nochmal probieren“; deutete Sütterlin an, am Sonntag auf Etappensieg fahren zu wollen. Mit 1:21 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung ist er auf Rang 21 keine direkte Bedrohung mehr für Tiop-Fahrer, weshalb der Movistar-Profi freie Fahrt erhalten könnte.

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