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23.07.2018 | (rsn) - Mit riesigem Vorsprung führt Peter Sagan (Bora-hansgrohe) die Wertung um das Grüne Trikot an. Wenn ihm nichts mehr passiert und Alexander Kristoff (Team United Emirates) die 16. Etappe der Tour de France nach Bagneres-de-Luchon nicht gewinnt, ist der dreimalige Weltmeister nicht mehr einzuholen. Und da der Sprinter aus Norwegen auf der schweren Bergetappe chancenlos sein wird, kann niemand mehr den Rekord verhindern - so früh hatte noch niemand die Punktewertung sicher.
452 Punkte konnte Sagan, der gestern zum 100. Mal das Grüne Trikot trug, bisher sammeln. Nachdem sein größter Konkurrent Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) in den Alpen dem Zeitlimit zum Opfer gefallen ist, folgt Kristoff mit 282 Punkten Rückstand auf Rang zwei. Da nur noch 290 Punkte auf den restlichen sechs Etappen zu vergeben sind, könnte sich der dreimalige Etappensieger auf seinen Lorbeeren ausruhen und gemütlich in Richtung Paris radeln - wenn er nicht Peter Sagan wäre.
"Man sieht einfach, dass er jeden Tag eine gewisse Show liefern möchte und zeigen will, dass er einer der besten Rennfahrer der Welt ist und das beim größten Rennen der Welt. Das ist in meinen Augen aller Ehren wert“, sagte Enrico Poitschke, der Sportliche Leiter von Bora-hansgrohe.
Die "Show“ seines Stars beeindruckt auch einen erfahrenen Ex-Profi wie Poitschke: "Die Etappe nach Mende war schon etwas Besonderes. Wir hatten nicht das Ziel, dass er in die Gruppe geht. Das entwickelte sich nach der Windkante einfach so. Er wollte dann nur bis zur Sprintwertung mitfahren, da er sich bis dahin auch nicht gut gefühlt hatte. Dann ging es immer besser und am Ende war er Vierter und knapp am Sieg dran.“
Doch was ist, wenn Sagan bis Paris noch etwas passiert? Sollte Bora-hansgrohe seinen Topstar nicht "in Watte packen“, damit er die Trophäe des besten Sprinters heil nach Paris bringt? "Nein“, beantwortete Poitschke die Frage von radsport-news.com. "Man geht ja in jedem Rennen ein gewisses Risiko ein. Man kann vorsichtig sein, doch wenn man Pech hat, stürzt einer vor einem, man fällt drüber und bricht sich etwas. Das kann man nicht jeden Tag im Hinterkopf haben. Wir versuchen, jeden Tag konzentriert anzugehen und vorzubereiten und alle Eventualitäten auszuschließen und hoffen, dass nichts passiert.“
Zwei Siege könnte Sagan noch holen, denn in Pau und in Paris sind Sprintankünfte möglich. "Sicher wollen wir die Chance nutzen. Es sind viele schnelle Leute ausgeschieden. Deshalb stehen die Chancen nicht schlecht. Aber ich wage zu bezweifeln, dass er beide gewinnen kann", prognostizierte Poitschke.
Trotzdem wird Bora-hansgrohe alles versuchen. Poitschke: "Wir gehen ein gewisses Risiko ein. Das wissen wir, das will auch Peter so. Das wird auch bis Paris so bleiben!“
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