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21.07.2018 | (rsn) - Wer nach symbolischen Zusammenhängen sucht, für den dürfte der Belgier Jasper Stuyven zwischenzeitlich wie der logische Sieger der 14. Etappe der Tour de France 2018 mit Ziel in Mende ausgesehen haben. 1995 siegte Laurent Jalabert am französischen Nationalfeiertag an gleicher Stelle und vor drei Jahren war Steve Cummings am Mandela-Day für ein südafrikanisches Team am Flugfeld erfolgreich. 2018 machte die Tour nun am belgischen Nationalfeiertag in Mende Station. War da nicht ein belgischer Tagessieger vorprogrammiert?
Immerhin fanden sich gleich sieben Belgier in der 32-köpfigen Spitzengruppe und der nationalen Hoffnung gab Stuyven lange Nahrung. 1:42 Minuten betrug sein Vorsprung rund fünf Kilometer vor dem Ziel auf seine ehemaligen Begleiter. Unter normalen Umständen hätte dem Profi aus dem Team Trek-Segafredo das zum Sieg gereicht, doch diese Etappe sah im Finale noch die kurze und steile Steigung (im Schnitt zehn Prozent) zur Côte de la Croix Neuve vor. Das war der sportliche Genickbruch für den Rouleur aus Löwen. Stuyvens Vorsprung schmolz dahin, ehe schließlich zwei Kilometer vor dem Ziel der spätere Etappensieger Omar Fraile (Astana) an ihm vorbeizog.
"Der Gedanken an den Sieg war natürlich da"
"Ich spüre natürlich die Enttäuschung", sagte Stuyven im Ziel gegenüber den Reportern. Die Attacke habe er für den Tagessieg gemacht und nicht um sich nur im Fernsehen zu zeigen: "Der letzte Anstieg hatte extrem steile Stellen. Für mich und meine 80 Kilogramm war das zu hart." Der 26-Jährige gilt als Klassikerspezialist für das Frühjahr, gewann 2016 das Eintagesrennen Kuurne-Brüssel-Kürrne. Hinauf zur Côte de la Croix Neuve fehlte ihm wenig überraschend die Spritzigkeit in diesem bergigen Finale.
"Ich wusste, dass es schwer wird, kann mir aber nichts vorwerfen. Der Gedanken an den Sieg war natürlich schon da, aber im Anstieg wusste ich schnell, dass es wohl nichts wird" sagte Stuyven. Das Ziel erreichte er schließlich zusammen mit Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) als Tagesdritter sechs Sekunden hinter dem glücklichen Sieger Fraile.
Bereits 2016 knapp einen Etappensieg verpasst
Dabei hatte er zuvor alles richtig gemacht. Stuyven schaffte den Sprung in die große Spitzengruppe des Tages, setzte einem Vorstoß von Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) nach und zog 35 Kilometer vor dem Ziel als Solist davon. Das Terrain war zu jener Phase flach, der Motor des kräftigen Belgiers kam voll zur Geltung und sein Vorsprung wuchs. "Wir waren eine sehr große Gruppe mit vielen starken Kletterern. Ich konnte nicht bis zum Anstieg warten, sondern habe vorher schon alles auf den Tisch gelegt. Ich bin All-In gegangen. Leider habe ich verloren", erzählte er der Reporterschar.
Für Stuyven bedeute die verpasste Chance in Mende allerdings nicht die erste knappe Niederlage im Kampf um einen Tour-Tagessieg. Auf der 2. Etappe der Frankreich-Rundfahrt 2016 nach Cherbourg-en-Cotentin stellte ihn das Sprinterfeld als letzten Ausreißer erst 400 Meter vor dem Ziel. Damals ließ Stuyven hinterher wissen, er würde es wieder versuchen. Gestern ließ er seiner Ankündigung Taten folgen.
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