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19.07.2018 | (rsn) - Zwei Tour-Etappensiege durch den heute wegen Knieproblemen ausgestiegenen Dylan Groenewegen hat das Team LottoNL-Jumbo bereits auf der Habenseite. Und auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez wäre beinahe ein weiterer hinzugekommen.
Steven Kruijswijk hatte nach einem Soloritt von 70 Kilometern einen Vorsprung von fünf Minuten in den "Berg der Holländer" mitgenommen und schickte sich an, als neunter Niederländer in Alpe d`Huez zu triumphieren. Kruijswijk, der zwischenzeitlich sogar virtueller Spitzenreiter war, hielt die Klassementfahrer um Geraint Thomas und Chris Froome (Sky) lange Zeit auf Distanz, doch als in der Favoritengruppe ernst gemacht wurde, schmolz der Vorsprung des erschöpften Kletterspezialisten schnell zusammen. 3,4 Kilometer vor dem Ziel war der 31-Jährige gestellt und musste sich mit der Auszeichnung zum kämpferischsten Fahrer trösten.
Viel mehr zählte dagegen aber wohl das Lob der Kollegen. ""Ich bin extrem stolz auf Steven Kruijswijk. Er hat heute richtig Eier gezeigt. Dafür hätte er belohnt werden müssen", twitterte etwa Mannschaftskamerad Paul Martens.
Kruijswijk selbst nahm den verpassten Coup sportlich. "Es war einen Versuch wert. Der Tag vorne war sehr schön, nur der Ausgang eben nicht. Im Gesamtklassement liege ich immer noch gut. Ich bin kein Typ, der drei Wochen einfach anderen nachfährt, ich ergreife lieber selbst das Heft des Handelns", erklärte er seine mutige Attacke und verlieh dann doch seiner Enttäuschung Ausdruck.
"Es schmerzt schon, die Etappe nach einer so langen Flucht zu verlieren.
Ich wusste immer, dass es schwer würde, das Gelbe Trikot zu erobern.
Aber diese Etappe stand ganz oben auf meiner Liste. Ich wollte es
versuchen. Am Ende sollte es halt nicht sein mit dem Etappensieg. Ich
bin enttäuscht, aber es ist auch nicht die größte Enttäuschung meiner
Karriere.", so Kruijswijk, der damit auf den Giro d'Italia 2016 anspielte, als er das Rosa Trikot nach einem Sturz auf der 19. Etappe einbüßte und so den so nahen Gesamtsieg verpasste.
Zum letztlich dennoch gelungenen Tag für LottoNL-Jumbo trug auch Primoz Roglic bei, der als Sechster nur 13 Sekunden hinter Tagessieger Thomas das Ziel erreichte und im Klassement weiterhin einen starken fünften Rang einnimmt. Auch Kruijswijk liegt als Achter noch aussichtsreich im Rennen.
"Wir haben eine tolle Leistung gezeigt. Schade für Steven, das Rennen war etwas zu lang für ihn. Und für mich gab es heute nur eine Taktik: So gut wie möglich klettern und es bis zum Ende schaffen. Das war ein verrückter Anstieg", so Roglic zu den legendären 21 Kehren und die wieder unglaublich vielen Zuschauer, die am Straßenrand die Profis frenetisch anfeuerten.
Nach den starken Auftritten in den Alpen kann sich die LottoNL-Doppelspitze erholen und neue Kräfte tanken. Da Sprinter Groenewegen nicht mehr im Rennen ist, können sich auch dessen Helfer nun auf die Unterstützung der beiden Kletterspezialisten konzentrieren. Martens kündigte stellvertrend für seine Teamkollegen weitere Attacken an: "Es ist noch nicht vorbei."
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