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15.07.2018 | (rsn) - Nach knapp zehn Kilometern der 9. Tour-Etappe schien das Kopfsteinpflasterrennen für André Greipel gelaufen zu sein. Der Kapitän des Lotto-Soudal-Teams war in den Sturz verwickelt, der Richie Porte (BMC) und José Joaquin Rojas (Movistar) zur Aufgabe zwang und hatte dabei einige Blessuren davongetragen. Am schlimmsten hatte es Greipel am linken Arm erwischt, den er, nachdem er sich wieder aufs Rad geschwungen hatte, vom Tourarzt an dessen Fahrzeug behandeln lassen musste.
Doch dann gelang dem Hürther nach 156,6 ebenso schweren wie spektakulären Kilometern von Arras nach Roubaix ein Abschluss, den nach den Ereignissen der ersten Kilometer kaum einer Greipel zugetraut hätte: 27 Sekunden hinter dem siegreichen John Degenkolb (Trek-Segafredo) sicherte sich Greipel im Sprint der zweiten Verfolgergruppe den achten Platz und verpasste damit nur knapp sein Ergebnis bei Paris-Roubaix 2017, als er Siebter geworden war.
"Zwei Stürze, zwei Laufradwechsel, irgendwie bin ich bis zum sechsten oder siebten Kopfsteinplasterabschnitt nur hinterher gefahren, es war ein hartes Rennen am Anschlag bis zum Ende“, sagte der ausgepumpte Sprinter, als ihn der Reporter der ARD neben seinem Teamkollegen Marcel Sieberg am Teambus befragte. Auf die Wunden an Arm und Knie angesprochen fügte Greipel an: "Augen zu und durch, wir sind hart im Nehmen. Es ist Teil des Radsports, dass man mal auf der Nase liegt und man dann wieder aufsteht und weiterfährt.“
Zuvor hatte der Lotto-Kapitän ein großes Kämpferherz bewiesen und sich nach dem unglücklichen Beginn nicht nur zurückgekämpft, sondern bis ins Finale hinein vorne gehalten. Doch als Van Avermaet, Lampaert und Degenkolb davonzogen, musste auch Greipel passen. "Schade, dass wir das Rennen nicht länger kontrollieren konnten, aber wir waren nur zu Dritt vorne mit dabei und gegen Quick-Step war es zu schwer“ sagte er und zollte Degenkolb zu dessen erstem Tour-Etappensieg seinen Respekt. "Glückwunsch an ihn, seine Attacke mit Van Avermaet und Lampaert war sehr stark, es konnten nicht so viele am Rad bleiben.“
Nach einer Etappe, die "schwerer und schneller als (Paris-)Roubaix war“, kann sich Greipel nun ganz besonders auf den ersten Ruhetag freuen, denn am Montag wird er 36 Jahre alt. "Es ist auf jeden Fall mein erster Geburtstag, den ich bei einem Ruhetag feiern kann, sonst wurde ich immer mit schweren Bergetappen belohnt“, scherzte Greipel und kündigte an: "Morgen lassen wir mal die Seele baumeln. Das waren neun schwere Etappen, jetzt ruhen wir uns aus."
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