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12.07.2018 | (rsn) - Bis zum Mannschaftszeitfahren der Tour de France lief für das Team Sunweb alles nach Wunsch - seitdem aber ist der Wurm drin. Bereits gestern verlor die Mannschaft den Grippe geschwächten Michael Matthews und damit einen Sieg-Kandidaten für hügelige Etappen wie die gestern nach Quimper oder der heutigen zur Mur de Bretagne.
Nachdem Kapitän Tom Dumoulin bisher perfekt durchs Rennen gekommen war, ereilte den Niederländer im Finale des 181,5 Kilometer langen Abschnitts sechs Kilometer vor dem Ziel auch noch das Defektpech, als er seinen Vorderreifen wechseln musste, während vorne im Feld ein horrendes Tempo eingeschlagen wurde.
"Es war einfach Pech. Ich bekam direkt ein Rad von Simon (Geschke) und wir haben versucht, so schnell wie möglich zum Ziel zu fahren. Ich wusste schon, dass ich es nicht ins Feld zurückschaffen würde, daher ging es nur darum, den Zeitverlust in Grenzen zu halten“, sagte Dumoulin, der auf einen Vordermann aufgefahren war und sich so den Plattfuß eingehandelt hatte.
"Es gab da eine Bewegung im Peloton, dabei bin ich auf das Hinterrad von Romain (Bardet) aufgefahren. Wir wussten, dass wir während der ersten fünf Tage sehr viel Glück hatten, aber wir wussten auch, dass irgendwann mal das Pech kommen kann - und das war heute“, so der 27-Jährige, dem es auch nichts mehr half, dass sich einige Teamkollegen zurückfallen ließen - zuletzt auch noch Sören Kragh Andersen. Der Däne opferte seine Chancen auf eine Spitzenplatzierung, um seinem Kapitän zu helfen. Das gelang zwar nicht mehr wie erhofft, dafür behauptete Kragh Andersen zumindest knapp sein Weißes Trikot vor Egan Bernal (Sky).
Mit 53 Sekunden auf Etappengewinner Daniel Martin (UEA Team Emirates) erreichte das Duo schließlich das Ziel an der Mur de Bretagne, wodurch Dumoulin seinen siebten und Andersen seinen achten Gesamtrang einbüßten. "Es ist sehr unglücklich gelaufen, aber so ist es halt. Ich bin natürlich enttäuscht, denn ich wäre gerne in einer besseren Position im Gesamtklassement“, sagte der Zeitfahrweltmeister, der zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste, dass es für ihn noch dicker kommen sollte.
Denn die Jury brummte Dumoulin noch eine Zeitstrafe von 20 Sekunden wegen unerlaubten Windschattenfahrens auf. Der 27-Jährige hatte sich bei seiner vergeblichen Aufholjagd hinter ein Sunweb-Begleitfahrzeug geklemmt und damit gegen das Reglement verstoßen. Zähneknirschend schluckte Sunweb diese bittere Pille. "Die UCI entscheidet, was regelkonform ist und was nicht. Wir werden keinen Protest einlegen und die Entscheidung akzeptieren", erklärte der Sportliche Leiter Luke Roberts gegenüber radsport-news.com.
Dumoulin fiel im Gesamtklassement der 105. Frankreich-Rundfahrt auf den 19. Platz zurück, 1:23 Minuten hinter dem Gelben Trikot von Greg Van Avermaet (BMC), vor allem aber auch noch hinter Konkurrenten wie Richie Porte (BMC/+0:53) oder Titelverteidiger Chris Froome (Sky/+1:02), der selber auf den letzten Metern einige Sekunden einbüßte.
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