--> -->
10.07.2018 | (rsn) - Was Peter Sagan (Bora-hansgrohe) seit Jahren von den meisten anderen Top-Sprintern abhebt, ist seine Konstanz. Auch bei dieser Tour de France startete der Weltmeister mit drei Podiumsplätzen bei den ersten drei Sprintentscheidungen. Rang zwei zum Auftakt in Fontenay-le-Comte und dem Etappensieg in La Roche-sur-Yon folgte auf der 4. Etappe erneut ein zweiter Platz in Sarzeau.
Doch Sagan war wegen des verpassten Tagessiegs selbstredend nicht zufrieden. Dabei machte der Slowake in der Theorie alles richtig, klebte auf dem letzten Kilometer am Hinterrad von Fernando Gaviria (Quick-Step Floors), dem bislang besten Sprinter dieser Tour. Doch als der Kolumbianer 220 Meter vor dem Ziel explosiv aus dem Windschatten seines Anfahrers Max Richeze beschleunigte, ließ Sagan die entscheidende Lücke aufgehen, die zu schließen ihn viel Kraft kostete. Letztlich fehlten ihm einige Zentimeter zum Etappensieg. Zumindest fing er auf der Linie noch André Greipel (Lotto Soudal) ab, der bei Gegenwind seinen Sprint früh angezogen hatte.
"Timing war das Entscheidende bei diesem Rennen. Wäre ich an Greipels Hinterrad gewesen, als er den Sprint anzog, wäre es vielleicht anders ausgegangen", haderte Sagan zunächst, gab dann aber zu: "Am Ende bin ich trotzdem Zweiter, das ist besser als Dritter". In der Sonderwertung um das Grüne Trikot büßte er allerdings kräftig an Vorsprung gegenüber Gaviria ein, der neben dem Tagessieg auch noch elf Punkte beim Zwischensprint einsammelte.
Vorsprung in der Punktewertung: nur noch vier Zähler
Damit schrumpfte der Vorsprung des Slowaken von 26 vor der Etappe auf nur noch vier Zähler (143:139). "Der Kampf um Grün ist so richtig entbrannt, aber es ist weit bis Paris und es liegen auch noch viele Berge vor uns", sagte Sagan. Zwischen 2012 und 2016 gewann er fünfmal in Folge die Punktewertung, ein sechster Sieg würde die Einstellung des Rekords von Erik Zabel bedeuten. Doch erstmals seit Jahren scheint er in Gaviria einen echten Konkurrenten zu haben.
Zumindest in den direkten Sprintduellen führt der 23-jährige Jungstar und Tour-Debütant mit 2:0 - auf der 2. Etappe konnte Gaviria wegen eines Sturzes nicht in den Sprint eingreifen. Unweigerlich musste sich Sagan von Reportern daher fragen lassen, wie er seinen Konkurrenten bei dieser Frankreich-Rundfahrt schlagen will. Die Antwort: "Ich muss auf einen Fehler von ihm warten. Oder auf ein paar Anstiege mehr."
Gute Aussichten bestehen gleich morgen auf der 5. Etappe nach Quimper, die fünf kategorisierte Anstiege aufweist und den Klassikerspezialisten entgegenkommt. Allerdings gilt auch Gaviria als einer der kletterstärkeren Sprinter. Der Kampf um Grün könnte in diesem Jahr für Sagan tatsächlich einmal nicht zum Selbstläufer werden.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
23.12.2020Bernal wieder schmerzfrei auf dem Rad(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
11.12.2020Dumoulin zuversichtlich: “Mir fehlt nur noch ein Prozent“(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
15.11.2020Pogacar lobt Roglic als slowenischen Vorreiter(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
27.10.2020Bernals Genesung dauert länger als gedacht(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
10.10.2020Bernal: “Ich hatte eine schwierige Zeit“(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
03.10.2020War der Toursieg für Roglic im Zeitfahren unmöglich?(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
24.09.2020Pogacar: “Die Saison ist noch lange nicht vorbei“(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
23.09.2020Viviani: Beim Giro zurück in die Erfolgsspur?(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
22.09.2020UAE Emirates streicht das mit Abstand meiste Preisgeld ein(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
21.09.2020Phänomen Pogacar - zu schnell, um wahr zu sein?(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
21.09.2020Die Tour-Bubbles werden aufgelöst(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä