Etappensieg als Ziel des Bergkönigs von 2017

Weening: “Es gibt nur wenige so harte Rennen außerhalb der World Tour“

Von Peter Maurer

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Pieter Weening (Roompot-Nederlandse Lotterij) | Foto: Cor Vos

07.07.2018  |  (rsn) - 2017 luchste der Niederländer Pieter Weening (Roompot – Nederlandse Loterij) noch auf der Schlussetappe dem Lokalmatador Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) das Bergtrikot bei der Österreich Rundfahrt ab. Mit 37 Jahren ist der Niederländer auch diesmal einer der ältesten Fahrer im Feld der Rundfahrt in Österreich.

Den erneuten Gewinn des Bergtrikots hat er bei der aktuellen Austragung aber nicht im Fokus. "Die Titelverteidigung in der Bergwertung ist kein großes Ziel. Allerdings wenn ich auf der Strecke Möglichkeiten bekomme, wie 2017 Punkte zu sammeln, dann werde ich darauf gehen. Es ist aber nicht mein Hauptziel in diesem Jahr", erklärte Weening gegenüber radsport-news.at.

15 Grand Tours bestritt er in seiner Karriere und gewann zwei Etappen beim Giro d’Italia sowie eine Etappe der Tour de France 2005. Damals schlug Weening Andreas Klöden um Millimeter im Sprint um den Sieg.

Auch in Österreich will er nun jubeln. "Ich will eine Etappe gewinnen. Daran arbeitet unsere Mannschaft und das wäre schön“, berichtete Weening, der sich aber nicht zu möglichen Tourfavoriten äußern wollte: "Ich habe keine Ahnung, da ich nur selten einen Blick in die Startliste werfe. Wir fahren so viele Rennen im Jahr und da gibt es wichtigere Vorbereitungen für mich."

Die Rundfahrt in der Alpenrepublik kennt er gut. Schon fünfmal bestritt er die Ö-Tour (2003, 2009, 2010, 2016, 2017) und der erfahrene Niederländer weiß über die Charakteristika  Bescheid: "Es ist ein schweres Rennen mit viel Kletteretappen. Es gibt nur wenige Mehrtagesrundfahren außerhalb der World Tour, die so schwierig sind. Und genau hier holst du dir die Härte und hast die Chance dich gegen gute Mannschaften zu messen."

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