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04.07.2018 | (rsn) - Der französische Zweitdivisionär setzt auf eine Mischung aus Erfahrung und Jugend und hat aussichtsreiche Etappenjäger sowie einen Rekordmann in seinem Aufgebot.
Rückblick 2017: Mit dem Etappenerfolg von Lilian Calmejane zur Station des Rousses auf der 8. Etappe endete für das Team von Jean-René Bernaudeau eine sechsjährige Durstrecke. Zuletzt gelang 2012 ein Tagessieg bei der Tour. Dabei war der Teammanager zuvor ins Risiko gegangen und berief seinen Sprinter Bryan Coquard wegen dessen Wechselabsichten nicht ins Aufgebot. Mit dem Coup von Calmejane war der Auftritt 2017 jedoch früh ein Erfolg – und der Rest Bonus. Thomas Voeckler bestritt hingegen seine letzte Tour de France: Nach der Ankunft in Paris beendete der ehemalige Ausreißer-König seine beeindruckende Karriere.
Ausblick 2018: Das französische ProContinental-Team gehört mittlerweile zum Stamminventar der Tour und musste sich nicht ernsthaft Sorgen um eine Einladung machen. Ein Status, den sich die Equipe über Jahre mit seiner aktiven Fahrweise und der Entwicklung großer französischer Profis wie Sylvain Chavanel, Thomas Voeckler oder Pierre Rolland verdiente.
Der Ansatz für diese Tour ist unverändert: volle Fokussierung auf einzelne Teilstücke, denn das Aufgebot besteht fast ausschließlich aus Etappenjägern. Mit Lilian Calmejane wächst dabei ein neuer Hoffnungsträger im Team heran. Zwar ist er in seiner Art und Weise nicht mit dem langjährigen französischen Liebling Voeckler zu vergleichen, dennoch besitzt der 25-Jährige das Zeug, zum Gesicht des Teams zu werden. Zumindest Calmejanes Fluchtversuche sind ähnlich erfolgreich wie die von Voeckler: Vor seinem Tour-Etappensieg im Vorjahr gewann er schon 2016 ein Teilstück der Spanien-Rundfahrt. Vornehmlich auf seinen Schultern ruhen die Hoffnungen des Teams auf einen neuerlichen Etappencoup. Insbesondere die ausreißerfreundlichen Teilstücke durch das Zentralmassiv dürfte Calmejane sich herauspicken.
Chavanel übertrumpft Voigt und O‘Grady
Ebenfalls gute Chancen hat Rein Taaramäe, der in der Vergangenheit bereits Etappen beim Giro d’Italia und der Vuelta a Espana gewann und in guter Form aus Fluchtgruppen im Hochgebirge nicht chancenlos ist. Der Este ist dabei der einzige nicht-französische Starter. Weitere Fluchtexperten bietet Direct Energie mit dem Kletterer Romain Sicard, Damien Gaudin sowie Jérôme Cousin auf, der dieses Jahr ein Teilstück bei Paris-Nizza gewann.
Im Blickpunkt steht zudem Sylvain Chavanel. Der mittlerweile 39-jährige Franzose steht in der Vendée zum 18. Mal am Start einer Frankreich-Rundfahrt und stellt damit eine neue Bestmarke auf. Bislang teilte er sich den Startrekord mit Jens Voigt und Stuart O’Grady (jeweils 17 Teilnahmen). Sein Debüt gab Chavanel 2001, mittlerweile hat er jedoch den Punch früherer Jahre eingebüßt. Die eine oder andere Fluchtbeteiligung wird er sich bei seiner Rekordteilnahme aber sicherlich nicht entgehen lassen. Zudem bringt das Team mit dem 23-jährigen Fabien Grellier einen interessanten Debütanten an den Start, in den Sprintentscheidungen kämpft Thomas Boudat um Top-Ten-Ergebnisse.
Das Aufgebot: Lilian Calmejane (FRA), Thomas Boudat (FRA), Sylvain Chavanel (FRA), Jérôme Cousin (FRA), Damien Gaudin (FRA), Fabien Grellier (FRA), Romain Sicard (FRA), Rein Taaramae (EST)
Land: Frankreich
Hauptsponsor: Direct Energie
Branche: Stromversorgungsunternehmen
Teamchef: Jean-René Bernaudeau
Radausrüster: Willier
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