--> -->
04.07.2018 | (rsn) - Mit so großen Ambitionen wie schon lange nicht mehr startet LottoNL-Jumbo bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Das niederländische Team hat mehrere Etappenjäger und auch Kandidaten für die Gesamtwertung in seinem Aufgebot.
Rückblick 2017: Die zurückliegende Tour stellte für die niederländische Equipe einen vollen Erfolg dar. Zunächst gewann Primoz Roglic in Serre Chevalier eine schwere Alpenetappe, ehe Dylan Groenewegen mit dem Sprintsieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe in Paris für das i-Tüpfelchen sorgte – mehr als einen Tour-Etappenerfolg feierte das Team zuletzt 2007. Einzige Wermutstropfen: Der Neuseeländer George Bennett lag in der Gesamtwertung lange aussichtsreich auf Top-Ten-Kurs, musste die Rundfahrt jedoch mit gesundheitlichen Problemen auf der 16. Etappe aufgeben. Außerdem verlor das Team Robert Gesink nach schweren Sturz mit Wirbelbruch auf der 9. Etappe – am Tag zuvor beendete er das Teilstück zur Station des Rousses noch auf Platz zwei.
Ausblick 2018: Für die diesjährige Frankreich-Rundfahrt hat LottoNL eines der spannendsten und vielseitigsten Aufgebote nominiert– was diverse Erfolgschancen eröffnet. In Sachen Gesamtwertung schickt die Equipe vordergründig Steven Kruijswijk ins Rennen. Der 31-jährige Niederländer gilt als unspektakulärer, aber beständiger Klassementfahrer, der auf Top-Ten-Platzierungen beim Giro d’Italia sowie der Vuelta a Espana verweisen kann. Die Tour de Suisse beendete Kruijswijk auf Platz acht und eine Position unter den Top Ten scheint auch für die Tour im Bereich des Möglichen – mehr dürfte unter normalen Umständen für den Kletterer jedoch nicht drin sein.
Welche Pläne verfolgt die Teamleitzung mit Roglic?
Noch unklar sind die Pläne mit Primoz Roglic. Der Slowene feierte diese Saison Gesamtsiege bei der Baskenland-Rundfahrt, der Tour de Romandie und zuletzt ebenso eindrucksvoll bei der Slowenien-Rundfahrt. Er gilt als aufstrebender Rundfahrer – doch noch will ihn LottoNL nicht von der Leine lassen. Denn als Kapitän ist Kruijswijk vorgesehen, Roglic soll nach Teamaussagen zusammen mit Robert Gesink als Etappenjäger auf den mittelschweren und schweren Bergetappen punkten. Setzt Roglic seine starke Form des Junis aber bei der Tour fort, wird die Teamleitung ihre Pläne möglicherweise noch einmal überdenken – nicht wenige trauen dem 27-Jährigen schon bei dieser Tour eine gute Rolle in der Gesamtwertung zu. Das sind selten gekannte Luxusprobleme für die Teamleitung. Ein aussichtsreicher Kandidat für einen Tagessieg ist Roglic allemal.
Dominiert Groenewegen die Massensprints?
Ähnliches gilt für Sprinter Dylan Groenewegen. Mit neun Saisonsiegen erwies sich der Niederländer in dieser Saison als einer der stärksten Sprinter und setzte sich etliche Male gegen namhafte Konkurrenten durch. Teamintern sieht man ihn längst auf einer Stufe mit Marcel Kittel und Mark Cavendish. Das soll sich nun auch in Etappensiegen niederschlagen. Groenewegens Anfahrer bei der Tour ist sein Landsmann Timo Roosen.
Aufgepasst sei außerdem auf Antwan Tolhoek. Der 24-Jährige gilt als großes niederländisches Rundfahrertalent und gibt sein Tour-Debüt. Beim Critérium du Dauphiné landete er auf einem respektablen elften Gesamtrang. Das Aufgebot vervollständigen der norwegische Debütant Armund Grondahl Jansen und der routinierte Deutsche Paul Martens, der seine vierte Tour in Folge bestreitet.
Das Aufgebot: Primoz Roglic (SLO), Steven Kruijswijk (NED), Paul Martens (GER), Timo Roosen (NED), Dylan Groenewegen (NED), Amund Grondahl Jansen (NOR), Robert Gesink (NED), Antwan Tolhoek (NED)
Land: Niederlande
Hauptsponsor: LottoNL, Jumbo
Branche: Niederländische Staatslotterie, Supermarktkette
Teamchef: Richard Plugge
Radausrüster: Bianchi
(rsn) - Das wie immer herausragend stark besetzte Team Sky hat auch diesmal wieder den Top-Favoriten im Kampf um das Gelbe Trikot in seinen Reihen, tritt allerdings auch mit einem „Plan B“ an. RÃ
(rsn) - Ein geradezu furchterregend starkes Aufgebot schickt das spanische Movistar-Team ins Rennen. Gleich drei Fahrer kommen für das Gelbe Trikot in Frage und dahinter lauert ein Rundfahrttalent, d
(rsn) - Das BMC-Aufgebot zählt auch in diesem Jahr wieder zu den stärksten und aussichtsreichsten Tour-Teams. Auf fast jedem Terrain sind die acht Starter zu beachten, alle verfolgen jedoch ein übe
(rsn) - Die Kapitäne sind dieselben und auch die Ziele sind unverändert: Das deutsche Team Bora-hansgrohe tritt mit großen Ambitionen bei dieser Tour an: Etappensiege, Grünes Trikot und die Top Fi
(rsn) - Die belgische Quick-Step-Floors-Equipe hat gleich eine ganze Reihe von Etappenjägern im Aufgebot, die eine beeindruckende GrandTours-Serie fortsetzen sollen. Im Gesamtklassement will es ein j
(rsn) - Für den ersten GrandTour-Gesamtsieg in der noch jungen Geschichte des Bahrain-Merida-Teams soll ein erfahrener Italiener sorgen, dem die diesjährige Strecke wie auf den Leib geschneidert ist
(rsn) - Bei der 105. Tour de France will das australische Team Mitchelton-Scott wieder mit einem Yates für Furore sorgen - diesmal aber bis zum letzten Tag in Paris. Rückblick 2017: Das Team gewan
(rsn) - Der französische Zweitdivisionär Fortuneo-Samsic hofft auf einen Rückkehrer in die Bretagne, der im vergangenen Jahr das Bergtrikot und zweit Etappen der Tour de France gewann. Rückbli
(rsn) - Der französische Zweitdivisionär setzt auf eine Mischung aus Erfahrung und Jugend und hat aussichtsreiche Etappenjäger sowie einen Rekordmann in seinem Aufgebot. Rückblick 2017: Mit dem
(rsn) - Mit einem deutschen Sprintzug um den erfolgreichsten Etappenjäger der vergangenen Tour und einem Russen, der die Gesamtwertung anpeilt, tritt Katusha-Alpecin zur 105. Frankreich-Rundfahrt an.
(rsn) - Das US-Team Trek-Segafredo übergibt im Jahr eins nach Alberto Contador die Verantwortung an einen niederländischen Routinier, der zumindest den Sprung in die Top Ten schaffen soll. Seinen er
(rsn) - Das kasachische Astana-Team tritt zur 105. Auflage der Tour mit einer starken dänischen Fraktion an. Im Gesamtklassement soll es der Siebte von 2013 richten, der ebenfalls aus Dänemark stamm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten