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24.06.2018 | (rsn) - Nach einem tollen Saisonauftakt folgte für John Degenkolb (Trek-Segafredo) im April der Dämpfer, als er sich beim Klassiker Paris-Roubaix eine Schleimbeutelverletzung zuzog. Doch mittlerweile ist der 29-Jährige zurück im Peloton, und gemeinsam mit dem Österreicher Michael Gogl bereitet er sich derzeit in Österreich auf die Tour de France vor. Am Montag benennt das US-amerikanische Team seinen Tour-Kader, und Degenkolb macht sich trotz einer bisher schwierigen Saison Hoffnungen auf die Nominierung.
"Nachdem ich mir in Roubaix den Schleimbeutel zerrissen habe, musste ich einige Wochen komplett pausieren. Es war nicht einfach, dann direkt auf WorldTour-Level anzuschließen. Bei der Hammer-Series konnte ich mal Zwischenluft ziehen und merken, wie sich das anfühlt, wieder Vollgas zu geben", sagte der Oberurseler im Gespräch mit radsport-news.com.
Die Knieverletzung stellte Degenkolb auf eine harte Geduldsprobe: "Es war nicht einfach für mich. Das Problem war, dass wir es zeitlich nicht abschätzen konnten, wie lange ich wirklich ausfalle. Man muss bei so einer Verletzung in den Körper reinhören, jeden Tag beim Arzt sein und abkläre,n welche Veränderung eintritt", erklärte er. Anfangs gingen Degenkolb und sein Ärzteteam von einer Pause von zwei Wochen aus. Erst nach drei Wochen konnte er dann überhaupt wieder auf das Rad steigen.
Besonders schmerzte Degenkolb dann, dass er sein Heimrennen in Frankfurt am 1. Mai absagen musste. "Ich konnte erst im Mai wieder strukturiert Radfahren. Bei den letzten Etappen der Tour de Suisse hat dann das Vollgasfahren wieder Spaß gemacht. Bis dorthin war es ein brutaler Kampf mit mir und meinem Körper", berichtete der Sanremo- und Roubaix-Sieger von 2015, der damit eine völlig konträre Planung machen musste, aber nun zufrieden ist: "Von einem Tag auf den anderen habe ich den Schritt im Körper und im Kopf gespürt, dass es wieder geht."
Falls er den Sprung in das achtköpfige Tour-Team schafft, möchte Degenkolb eine Etappe gewinnen. "Ich war in der Vergangenheit immer nah dran. Grundsätzlich verfolgen wir aber gemeinschaftliche Ziele im Team. Im Vordergrund steht ein gutes Ergebnis von Bauke Mollema in der Gesamtwertung. Ich bin mir aber sicher, dass auch andere Fahrer ihre Freiheiten bekommen und auf Etappenjagd gehen dürfen", sagte er.
Wie viele der Topsprinter leidet Degenkolb unter der Reduzierung der Mannschaft von neun auf acht Fahrer und dem Ungleichgewicht zwischen Etappensiegen und dem Ergebnis der Gesamtwertung anhand der UCI-Punkte: "Das steht in keinem Verhältnis. Nicht einmal sechs Etappensiege wiegen so viel wie ein 15. Platz in der Gesamtwertung. So muss jedes Team auf Klassement fahren. Das macht es wahnsinnig schwierig den Fokus auf etwas anderes zu legen. Bei Giant(-Alpecin, sein vorheriges Team, d. Red.) sind wir nur auf Etappen gefahren damals. Durch die Reduktion wird halt nun gerne die Sprintkarte zuhause gelassen".
Mögliche Chancen rechnet sich Degenkolb auf einer speziellen Etappe bei dieser Tour aus. "Natürlich habe ich mir die kurze Etappe in den Pyrenäen dick angestrichen“, scherzte der Sprint- und Klassikerspezialist. "Nein, im Ernst. Die Pflasteretappe ist was Besonderes. Wir können mit dem Kader dort wirklich was bewegen. Zuerst gilt es auf Bauke zu schauen, was aber nicht ausschließt, dass wir auf den Etappensieg gehen können", sagte er mit Blick auf die 9. Tour-Etappe, die in Roubaix enden wird.
Zuerst geht es aber noch zur Deutschen Meisterschaft. Das Straßenrennen findet in Einhausen statt, nicht weit entfernt von Oberursel. Den Kurs kennt Degenkolb bereits: "Das ist komplett flach. Mehr als eine Autobahnbrücke ist da nicht im Programm. Das Finale ist technisch sehr anspruchsvoll. Aber ich bin auf mich alleine gestellt und muss offensiv fahren. Das ist mir aber im letzten Jahr schon gut gelungen", sagte er.
Das Meistertrikot zu gewinnen ist ein weiteres großes Ziel von Degenkolb: "Es ist ein langes Rennen, daher gilt es abzuwarten was die drei großen Teams (Katusha, Bora, Sunweb) anstellen. Aber eine Garantie für einen finalen Sprint gibt es sicher nicht. Da gibt es genügend gute Fahrer, die ihr Glück nicht im Sprint suchen werden".
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