Ackermann zum Etappensieg geführt

Seligs Giro-Generalprobe in der Romandie ist geglückt

Von Christoph Adamietz

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Pascal Ackermann und Teamkollege Rüder Selig (re.) jubeln im Ziel der Schlussetappe der Tour de Romandie. | Foto: Cor Vos

29.04.2018  |  (rsn) - Die Giro-Generalprobe von Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) ist geglückt. Der 29-Jährige zog auf der Abschlussetappe der Tour de Romandie seinem Teamkollegen Pascal Ackermann den Sprint mustergültig an und hatte in Genf maßgeblichen Anteil am ersten Profisieg des Südpfälzers.

"Die ganze Rundfahrt galt als Vorbereitung auf den Giro. Speziell gestern mussten wir ziemlich leiden, aber wussten auch, dass heute eine richtig gute Chance für Ackes (Pascal Ackermann) sein würde, seinen ersten WorldTour-Sieg einzutüten. Der Plan ging letztlich perfekt auf und die Strapazen der letzten Tage waren nicht umsonst. So reise ich mit einem guten Gefühl zum Giro", berichtete Selig am Abend radsport-news.com.

Selig wird bei der am Freitag in Jerusalem beginnenden 101. Italien-Rundfahrt zwar nicht Ackermann, sondern Sam Bennett die Sprints anziehen, doch eine Umstellung erwartet Selig dabei nicht. Schließlich fuhr er in der Vergangenheit, so auch beim Giro 2017, häufig an der Seite des Iren. "Ich denke, Sam ist bereit für seinen ersten GrandTour-Etappensieg und ich versuche ihm diesen bestmöglich auf dem Silbertablett zu präsentieren, sprich ihm den Sprint entsprechend vorzubereiten", kündigte Selig an.

Der Leipziger hofft insgesamt wieder auf einen ähnlich erfolgreichen Giro wie 2017, als etwa Lukas Pöstlberger zum Auftakt gewann und das Rosa Trikot eroberte. "Ich traue uns es zu, die Erfolge aus dem Vorjahr zu wiederholen. Jeder im Team hat einen Schritt nach vorne gemacht. Schade nur, dass Pösti (Pöstlberger) fehlt. Aber die Truppe, die in diesem Jahr am Start steht, wird der vom letzten Jahr in nichts nachstehen", betonte er.

Für ihn selbst würden sich Erfolge von Bennett ebenfalls lohnen. Denn im Vorjahr verdiente sich Selig dank guter Leistungen beim Giro d`Italia das Ticket zur Tour de France. Auf ein ähnliches Szenario hofft er auch diesmal. "Alles ist möglich, wenn die Leistung stimmt, da es am Ende nur darauf ankommt", so Selig, der bereits am heutigen Abend nach Mallorca fliegt, von wo es morgen Abend nach Madrid geht. Am Dienstagmorgen wartet dann der Flieger nach Jerusalem. "Dann heißt es nach dem Reisestress erstmal erholen und frisch werden bis zum Prolog."

Dass der Giro-Auftakt in Jerusalem stattfinden wird, ist natürlich auch für Selig einerseits etwas Besonderes. "Wer kann schon sagen, dass er ein Radrennen in Jerusalem absolviert hat", sagte er. Andererseits würden sich die ersten Tage in Israel "nicht großartig vom üblichen Renngeschehen unterscheiden."

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