Nach Änderungen zu Eschborn-Frankfurt skeptisch

Kristoff erwartet nicht, “wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen“

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Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) | Foto: Cor Vos

27.04.2018  |  (rsn) - Mit einem vierten Triumph bei Eschborn - Frankfurt wäre Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) alleiniger Rekordhalter des hessischen Frühjahrsklassikers. Bisher teilte sich der Norweger diese Marke noch mit Erik Zabel. Angesichts der zur am 1. Mai anstehenden 57. Auflage des diesmal 212 Kilometer langen Rennens sieht Kristoff seine Chancen auf die Titelverteidigung als deutlich gemindert an.

"Es wäre natürlich schön, mit einem vierten Sieg einen neuen Rekord bei Eschborn-Frankfurt zu setzen“, sagte der 30-jährige Skandinavier, der seine bisherigen Siege sämtlich im Trikot von Katusha-Alpecin eingefahren hatte. 2017 feierte sein Team sogar einen Doppelerfolg, da Rick Zabel Zweiter vor der Alten Oper wurde.Kristoff überzeugte damals nicht nur sportlich, sondern auch musikalisch, als er kurzerhand die norwegische Nationalhymne anstimmte, nachdem aufgrund technischer Probleme das Lied vom Band nicht eingespielt werden konnte.

Seine diesjährige Skepsis bezieht er aber nicht mehr aus der Tatsache, dass ihm diesmal der eingespielte Katusha-Sprintzug nicht mehr zur Verfügung steht, sondern aus der vom Organisator ASO vorgenommenen Streckenänderungen, die den Ausreißern entgegenkommen dürften. "Ich habe gehört, dass der Kurs in diesem Jahr noch härter ist. Durch diese Änderungen erwarte ich nicht, erneut ganz oben auf dem Podium zu stehen. Bereits in den letzten Jahren hat mich das Rennen an mein Limit gebracht. Mit noch mehr Anstiegen wird es nun wirklich sehr schwer für mich“, befand Kristoff.

Vor allem durch die Verschärfung der Taunusrunde wird Eschborn-Frankfurt den Sprintern das Leben schwer machen. Nach der Überquerung des Feldbergs (11km bei 4,8%) müssen in sehr kurzer Abfolge der knackige Anstieg in Ruppertshain (dreimal), in der Mammolshainer (viermal) und die Billtalhöhe (zweimal) bewältigt werden. Insgesamt kommen so 3.500 Höhenmeter zusammen.

Aber auch die letzten 40 Kilometern sind anspruchsvoller, denn der Parcours führt über eine Welle am Hainer Weg, wo sich bis 2001 die Zielgerade des Rennens befand. Erst danach geht es auf die Zielrunden vor der Alten Oper. Am Hainer Weg bietet sich Ausreißern eine letzte Gelegenheit, die sprintstärkeren Konkurrenten abzuhängen.

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