Hammerhartes Finale der Österreich-Rundfahrt 2018

Rundstreckenrennen soll für späte Entscheidung sorgen

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Rundstreckenrennen soll für späte Entscheidung sorgen"
Fällt bei der Österreich-Rundfahrt 2018 die Entscheidung am Sonntagberg? | Foto: Peter Maurer

27.04.2018  |  (rsn) - Ein Rundstreckenrennen wird 2018 im Kampf um das rote Führungstrikot der Österreich-Rundfahrt die entscheidende Rolle spielen. "In den letzten Jahren hieß es immer, die Tour wird am Kitzbüheler Horn entschieden. Mit dieser wirklich spektakulären vorletzten Etappe ist das in diesem Jahr sicher nicht so", erklärte Tourdirektor Franz Steinberger bei der Präsentation der Königsetappe der Österreich Rundfahrt (7. – 14. Juli 2018) in Waidhofen/Ybbs.

Die 7. und damit vorletzte Etappe führt das Fahrerfeld rund um den Sonntagberg, der zum fünften Mal als Bergankunft bei der Österreich Rundfahrt dabei ist. Auf der 130 Kilometer langen Etappe warten gleich 3.200 Höhenmeter auf die Profis. Fünfmal geht es hinauf zur Wallfahrtsbasilika in Niederösterreich. "Kurz und knackig", lautete die Kurzbeschreibung des Tourdirektors. Neben dem 3,5 Kilometer langen Anstieg hinauf auf den Sonntagberg folgt nach der Abfahrt ein weiterer schwieriger Anstieg nach St. Leonhard.

Im Vergleich mit der bei der Straßen-WM befahrenen Olympiarunde in Innsbruck werden beim Kurs rund um Waidhofen/Ybbs pro Runde fast 100 Höhenmeter mehr absolviert. "Diese Etappe ist wirklich hammerhart. Definitiv wird es hier den letzten großen Schlagabtausch um den Gesamtsieg vor dem Finale in Wels geben. Und für die Zuschauer sind die Runden natürlich äußerst attraktiv", berichtete Vorjahressieger Stefan Denifl, der in diesem Jahr die Titelverteidigung anstrebt.

Besonders attraktiv gestaltet sich aufgrund der fünfmaligen Befahrung der Sonntagberg für die Zuschauer. Bereits bei den letzten Austragungen war das Ziel ein wahrer Anziehungspunkt für die vielen begeisterten Radsportler aus der Region. "Ich kenne noch die Bilder und das hatte schon ein ähnliches Flair wie bei der Tour de France", erinnerte sich Tourdirektor Steinberger an die letzten Besuche seiner Rundfahrt am Sonntagberg. Auf den letzten Kilometern bildeten die Zuseher ein Spalier für das herankommende Feld. Und im Gegensatz zu den früheren Austragungen passieren die Fahrer die Fanzone Sonntagberg 2018 gleich fünf Mal.

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