Tour de Romandie: Roglic neuer Spitzenreiter

Fraile setzt in Delémont erfolgreichen Astana-April fort

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Omar Fraile (Astana) gewinnt die 1. Etappe der Tour de Romandie. | Foto: Cor Vos

25.04.2018  |  (rsn) – Omar Fraile hat auf der 1. Etappe der Tour de Romandie den erfolgreichen Astana-April fortgesetzt und bereits für den sechsen Erfolg der kasachischen Equipe in diesem Monat gesorgt. Nach 166,6 Kilometern zwischen Fribourg und Delémont verwies der Spanier im Sprint einer größeren Gruppe Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) und Rui Costa (Team UAE) auf die weiteren Plätze.

"Ich bin so dermaßen glücklich. Nach den Klassikern hatte ich mich nicht gut gefühlt, aber heute lief alles gut und ich konnte eine gute Etappe zeigen, das ganze Team ist heute super gefahren", lobte Fraile.

Im Klassement wechselte das Führungstrikot von Prologsieger Michael Matthews (Sunweb) zu Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo)."Am Ende war es ein Kampf der Klassementfahrer, nur die Besten blieben übrig. Das Gelbe Trikot verdankt Primoz seinem guten Prolog-Resultat", sagte Sierk-Jan de Haan, Sportdirektor bei LottoNL-Jumbo.

Das Tagesprogramm umfasste vier kategorisierte Anstiege, zwei davon mit dem Le Sommet (2. Kategorie) innerhalb der letzten 60 Kilometer auf einem Rundkurs rund um Delémont.

Die Fluchtgruppe des Tages bildete sich nach wenigen Kilometern und bestand aus Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale), Remy Mertz (Lotto Soudal), William Clarke (EF-Drapac), Antoine Duchesne (Groupama-FDJ) und Marco Minnaard (Wanty-Groupe Gobert). Der Vorsprung der Gruppe betrug zeitweise über sechs Minuten.

Die deutsche Equipe Sunweb, Mannschaft von Spitzenreiter Matthews, agierte nicht mit letzter Konsequenz in der Nachführarbeit. Da auch kein anderes Team lange Zeit effektiv die Verfolgung organisierte, behauptete sich die Spitzengruppe auch in der Endphase 30 Kilometer vor dem Ziel mit einem Vorsprung von über drei Minuten.

Erst im letzten Anstieg zum Le Sommet (6,4 Kilometer lang. 6,4 Prozent steil) 24 Kilometer vor dem Ziel zerfiel die Spitzengruppe und der Vorsprung sank rapide. Gougeard und Minnaard hielten sich am längsten an der Spitze und retteten sich mit rund einer Minute über die Kuppe. Auf den verbleibenden 18 Kilometern musste sich das Duo jedoch der Tempoarbeit von LottoNL-Jumbo und Bahrain-Merida geschlagen geben – erst wurde Minnaard geschluckt, Gougeard kämpfte sich bis zur Zwei-Kilometer-Marke.

In der Abfahrt versuchten sich weitere Fahrer abzusetzen, unter anderem Dan Martin (Team UAE Emirates) und Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe). Kurz vor der Flamme Rouge griff zudem Rudy Molard (Groupama-FDJ) an, doch auch sein Unterfangen scheiterte wenige hundert Meter vor dem Ziel: Es kam zum Sprint der größeren Gruppe sowie zum Sieg durch Fraile.

Der Spanier behielt im unübersichtlichen Finale den Überblick, besaß mit Colbrelli das richtige Hinterrad und zog am Italiener 150 Meter vor dem Ziel vorbei."Ich wusste, dass Colbrelli mein schärfster Rivale sein würde. Also bin ich an seinem Hinterrad geblieben. Es war eine gute Entscheidung", urteilte der Tagessieger.

Matthews wie auch der Gesamtzweite Tom Bohli (BMC) verloren bei der zweiten Überfahrt des Le Sommet den Kontakt zum Rest des Feldes. Damit übernahm Roglic vor dem zeitgleichen Rohan Dennis (BMC) die Gesamtführung der Rundfahrt. Auf Platz drei folgt Geraint Thomas (Team Sky/ +0:04).

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