Belgier wird Sechster beim Amstel Gold Race

Wellens beim “Katz- und Mausspiel“ glücklos

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Tim Wellens (Lotto Soudal) kommt als Sechster ins Ziel des Amstel Gold Race. | Foto: Cor Vos

16.04.2018  |  (rsn) - Die nach dem überragenden Auftritt beim Pfeil von Brabant hoch gesteckten Erwartungen für das Amstel Gold Race konnte Lotto Soudal am Sonntag zwar nicht erfüllen. Doch mit Brabant-Sieger Tim Wellens (6.) und Routinier Jelle Vanendert (10.) platzierte das belgische Team gleich zwei Profis in den Top Ten des ersten der drei Ardennenklassiker. Dagegen stieg Tiesj Benoot, ebenfalls ein Kandidat für ein Spitzenergebnis, kurz vor der Schlussrunde entkräftet vom Rad.

Zufrieden mit dem Rennverlauf, nicht aber mit dem Ergebnis zeigte sich Kapitän Wellens. "Ich bin über das Schlussresultat enttäuscht. Ich kann mit meiner Vorstellung zufrieden sein, aber ich hatte mir mehr erhofft“, so der Belgier, der in der Verfolgergruppe um Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Alejandro Valverde (Movistar) ins Ziel kam.

"Es war ein Katz- und Mausspiel“, sagte Wellens über die letzten Kilometer, auf denen schließlich Michal Valgren (Astana) die siegbringende Attacke ritt. "Wir haben alle nacheinander angegriffen, und dann musst du auch das Glück haben, dass die anderen in dem Moment, in den du gehst, kurz zögern. Das war nicht so, als ich attackierte, dafür aber, als Valgren und (Roman) Kreuziger gingen“, beschrieb der 26-Jährige den entscheidenden Augenblick des Rennens rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel.

”Leider haben meine Versuche nicht zu dem Erfolg geführt, den ich mir erhofft hatte”, so Wellens, der im Sprint der Verfolger hinter Sagan und Valverde immerhin das beste Amstel-Gold-Ergebnis seiner Karriere einfuhr.

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