--> -->
24.03.2018 | (rsn) - Das gibt es auch nicht oft: Gestern konnten die Niederländer gleich drei Siege in UCI-Rennen bejubeln. Niki Terpstra (Quick-Step Floors) entschied in Belgien den E3 Harelbeke für sich, Bauke Mollema (Trek-Segafredo) gewann in Italien die 2. Etappe der Settimana Coppi e Bartali und Julius van den Berg (SEG Raciong) war in Frankreich auf dem fünften Teilstück der Tour de Normandie der schnellste.
Dabei kamen alle drei Siege durchaus überraschend zustande. Terpstra und sein Team gingen etwa bereits 75 Kilometer vor dem Ziel des E3 Harelbeke in die Offensive. "Viele haben uns für verrückt erklärt, so früh anzugreifen"; erklärte der 33-Jährige. "Wir wussten aber, dass wir etwas besonderes leisten konnten." Terpstra sollte Recht behalten, als Solist feierte er in Harelbbeke "einen meiner größten Erfolge."
Weniger hochwertig war Mollemas Sieg bei der Settimana, dafür kam er umso unverhoffter. Denn der Start des 31-Jährigen ergab sich erst kurzfristig. "Ich habe mich in den letzten zwei Wochen nicht gut gefühlt, die Blutwerte waren schlecht. Bei Paris - Nizza habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Erst am Montag haben wir uns dazu entschieden, dass ich hier starte. Und am Donnerstag habe ich mich schon gut gefühlt. Seltsam, wie schnell sich Dinge ändern können", erklärte Mollema, der gut vorbereitet in die Königsetappe der Rundfahrt ging. Im Vorjahr hatte sein neuer Teamkollege Tom Skujins die Etappe auf identischem Parcours gewonnen. "Ich habe mir das Video angeschaut und muss sagen: Er hat es perfekt gemacht. Er ging als erster in die letzte Kurve 300 Meter vor dem Ziel und hatte dann direkt eine Lücke. Also wusste ich, was ich zu tun hatte", berichtete er.
Auch van den Bergs Coup in der Normandie kam etwas überraschend, denn an den ersten vier Tagen der einwöchigen Rundfahrt konnte der 21-Jährige überhaupt nicht in Erscheinung treten. Dafür umso beeindruckender auf der Königsetappe, die er im Sprint einer kleinen Gruppe gewann. "Im Finale, als ich in der Ausreißergruppe war, habe ich etwas gepokert, denn ich wollte den Etappensieg unbedingt. Am Schluss ist es perfekt ausgegangen", so van den Berg überden ersten UCI-Sieg seiner Karriere.
Doch nicht alles lief am Freitag für die Niederländer nach Wunsch. Pascal Eenkhoorn (LottoNL-Jumbo) musste bei der Settimana Coppi e Bartali schon 60 Kilometer vor dem Ziel die Segel streichen und büßte damit sein Führungstrikot ein. Das hätte LottoNL-Jumbo gut verkraften können, doch keine zwei Kilometer vor dem Ziel stürzte sein Teamkollege Koen Bouwman, der zu diesem Zeitpunkt beste Chancen auf einen Solosieg besaß. Der Niederländer schwang sich zumindest wieder aufs Rad und überquerte blutverschmiert nur wenige Sekunden hinter Mollema den Zielstrich.
"Koen ist in der letzten Kurve richtig hart auf den Asphalt geknallt. Wäre das nicht passiert, hätte er die Etappe gewonnen und die Gesamtführung übernommen. Es ist wirklich schade, aber so ist der Radsport. Gewinnen und Verlieren liegen nicht weit auseinander", befand Sportdirektor Sierk Jan de Haan.
(rsn) - Mit einer Galavorstellung zerlegten Niki Terpstra und sein Quick-Step- Floors am Freitag bei der 61. Auflage des Record Bank E3 Harelbeke das Feld. Machtlos gegen den überragenden Auftritt de
23.03.2018Finale des 61. Record Bank E3 Harelbeke im Video(rsn) - Niki Terpstra (Quick-Step Floors) hat die 61. Auflage des Record Bank E3 Harelbeke gewonnen. Der 33-jährige Niederländer setzte sich über 206,5 Kilometern mit Start und Ziel im westflämisc
23.03.2018E3 Harelbeke: Quick-Step dominiert – Terpstra gewinnt(rsn) - Geht es um die Frühjahrsklassiker, dann führt kein Weg an Quick-Step Floors vorbei – diesen Status unterstrich die belgische Equipe einmal mehr bei der 61. Auflage des Record Bank E3 Harel
23.03.2018Terpstra und Gilbert sorgen für doppelten Jubel bei Quick-Step(rsn) - Niki Terpstra (Quick-Step Floors) hat die 61. Auflage des Record Bank E3 Harelbeke gewonnen. Der erfahrene Niederländer, der zuletzt bereits bei Le Samyn erfolgreich gewesen war, setzte sich
23.03.2018Sagan will sich in Harelbeke Selbstvertrauen für die Ronde holen(rsn) - Im vergangenen Jahr lief es für Peter Sagan (Bora-hansgrohe) beim E3 Harelbeke nicht rund. Nach einem Sturz in der entscheidenden Phase des Rennens kam der Weltmeister mit mehr als zehn Minut
23.03.2018Bestätigt Benoot in Harelbeke seinen neuen Ruf als Siegfahrer?(rsn) - Bei seinen bisherigen drei Teilnahmen am E3 Harelbeke kam Tiesj Benoot immer in der ersten größeren Verfolgergruppe ins Ziel. Als bestes Ergebnis sprang für den Belgier dabei ein siebter Ra
23.03.2018“Tony Martin hat das Ziel, bei Roubaix vorne anzukommen“(rsn) - Über Jahre hin stellten die Klassiker einen der Saisonhöhepunkte für Katusha-Alpecin dar. Nachdem Kapitän Alexander Kristoff aber zu dieser Saison das Team verließ, haben sich die Priorit
23.03.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 23. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
22.03.2018Die Suche nach dem Favoriten für die Ronde beginnt(rsn) - Die magischen zwei Wochen des flandrischen Radsports laufen, und am Freitag steht mit dem E3 Preis Harelbeke der nächste Klassiker in der direkten Vorbereitung auf die Flandern-Rundfahrt auf
22.03.2018Politt: “Ich will Rennen auf ehrliche Art gewinnen“(rsn) – Nach einem bisher ausgesprochen ordentlichen Frühjahr blickt Nils Politt (Katusha-Alpecin) optimistisch auf nun die anstehenden weiteren Frühjahrsklassiker. Seinen nächsten Einsatz hat de
20.03.2018Sunweb mit Matthews und Co-Kapitänen zu E3 und Gent-Wevelgem(rsn) - Nach seinem verheißungsvollen siebten Platz bei Mailand - Sanremo soll Michael Matthews bei den nun anstehenden weiteren belgischen Klassikern auf Sieg fahren. Sowohl beim E3 Harelbeke am Fre
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e