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12.03.2018 | (rsn) - Viel besser hätte der Einstand auf höchstem Niveau nicht ausfallen können. Bora-hansgrohe-Neuzugang Felix Großschartner hat nach Rang neun bei der Algarve-Rundfahrt nun auch bei Paris - Nizza überzeugt und die Fernfahrt in den Top Ten. Mit einem weiteren starken Auftritt am letzten Tag arbeitete sich der Österreicher in Nizza bei nasskaltem Wetter noch vom zwölften auf den zehnten Platz des Schlussklassements vor und kassierte dafür ein dickes Lob von seinem Sportdirektor.
"Felix hat die letzten zwei Tage viel für Patrick Konrad gearbeitet und sich zudem auf den zehnten Platz zurückgekämpft. Die Vorstellung meiner Landsleute war genial“, freute sich Christian Pömer über Großschartner und Patrick Konrad, der Gesamtsiebter bei Paris - Nizza wurde.
"Heute war es noch einmal brutal, aber es ist alles gutgegangen, die Taktik ist voll aufgegangen. Es ist der reine Wahnsinn, dass zwei Österreicher bei einer der wichtigsten Rundfahrten der Welt gesamt unter die Top-Ten fahren“, ergänzte Großschartner am Sonntag und gönnte sich wenige Stunden nach seinem bisher größten Erfolg bei den Profis am Flughafen von Nizza ein Gläschen edlen französischen Rotweins gönnte. Zudem kündigte er an: "Morgen gehe ich als Belohnung einmal den ganzen Tag Golfspielen!“
Danach ist wieder harte Arbeit angesagt, denn Großschartners großes Ziel der ersten Saisonhälfte ist der Giro d’Italia, bei dem der Marchtrenker 2017 sein GrandTour-Debüt gab. Als Generalprobe auf die erste große Rundfahrt des Jahres steht vom 16. bis zum 20. April die durch Tirol und Nord-Italien führende Tour of the Alps an, deren Schlussetappe über 164,2 Kilometer von Rattenberg nach Innsbruck führt, wobei auch Teile des WM-Kurses vom September befahren werden.
Bei der fünftägigen Nachfolgerin der Trentino-Rundfahrt wird Großschartner auf eigene Rechnung fahren können. "Vor dem Giro d’Italia ist die Tour of the Alps mein großes Ziel. Ich gehe dort als Kapitän rein und die Rundfahrt ist auch für meinen Hauptsponsor Bora sehr wichtig. Wir wollen uns dort sehr gut präsentieren. Die Rad-WM ist zur jetzigen Zeit noch etwas weit weg. Aber die Idee, die Tour of the Alps mit der Rad-WM zu verbinden, ist genial“, sagte der 24-Jährige, für den zunächst aber ein 14-tägiges Trainingslager in der Sierra Nevada ansteht, bei dem er weiter an seinen Kletterfähigkeiten arbeiten will.
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