Pole im Blauen Trikot von Tirreno - Adriatico

Kwiatkowski springt für Froome und Thomas in die Bresche

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Michal Kwiatkowski (Sky) im Blauen Trikot von Tirreno - Adriatico | Foto: Cor Vos

11.03.2018  |  (rsn) - Michal Kwiatkowski hat beste Chancen, sich den Gesamtsieg der Fernfahrt Tirreno-Adriatico zu holen. Nach der 5. Etappe mit Ziel in Filottrano weist der Pole einen Vorsprung von drei Sekunden auf den zweitplatzierten Italiener Damiano Caruso (BMC Racing) auf, der das blaue Führungstrikot am Sonntag nach nur einem Tag wieder abgeben musste.

Kwiatkowski belegte am Sonntag im spannenden Finale Rang drei hinter dem Tagessieger Adam Yates (Mitchelton-Scott) und dem dreimaligen Straßenweltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe). Dank der Zeitgutschrift von vier Sekunden konnte Sky-Profi im Gesamtklassement an Caruso vorbeiziehen.

"Heute wollte ich um den Tageserfolg kämpfen, mit einem Auge habe ich jedoch auch auf die Gesamtwertung geschielt, denn ich wusste, dass mir ein Sekunden-Bonus die Führung bescheren könnte. Das Finale war auf Sagan zugeschnitten, aber ich war mir sicher, dass ich in meiner derzeitigen Form den Kampf mit ihm würde aufnehmen können“, sagte der 27-Jährige.

Von der Sportlichen Leitung seiner Mannschaft war Kwiatkowski ursprünglich als Helfer für Chris Froome und Geraint Thomas vorgesehen. Froome konnte allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison nicht überzeugen, Thomas hatte am Samstag technische Probleme, musste im Finale der Königsetappe das Rad wechseln und sein Blaues Trikot an Caruso abgeben. Deshalb wurde Kwiatkowski in die Pflicht genommen, für die Equipe Sky Tirreno-Adriatico noch irgendwie zu retten.

Auf dem 178 Kilometer langen Teilstück von Castelraimondo nach Filottrano wusste der Weltmeister von 2014 die Erwartungen seiner Mannschaft zu erfüllen und betrieb erfolgreich Wiedergutmachung für das enttäuschende Resultat vom Samstag.

"Nach dem gestrigen unglücklichen Tag freut es uns, dass wir wieder das Blaue Trikot in unseren Reihen haben. Ich kann nur hoffen, dass wir vom Pech nicht weiter verfolgt werden und morgen und im Zeitfahren nichts Schlimmes passiert“, so Kwiatkowski, dessen Fähigkeiten im Kampf gegen die Uhr allseits bekannt sind.

Falls die Verteidigung des Blauen Trikots gelingen sollte, wäre Kwiatkowski der erste Pole, der die Fernfahrt gewinnt. 1990 war sein Landsmann Zenon Jaskula schon einmal Zweiter bei Tirreno-Adriatico geworden.

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