--> -->
23.11.2017 | (rsn) - Er ließ es bereits vor einigen Monaten anklingen, jetzt hat Tom Boonen Nägel mit Köpfen gemacht. Der vierfache Roubaix- und dreifache Flandern-Sieger sowie Straßen-Weltmeister von 2005 will in Zukunft im Motorsport Erfolge feiern. Deshalb hat sich der 37-Jährige dem belgischen WCB Racing Team angeschlossen, das in der 24-Stunden-GT-Serie unterwegs ist - wenn auch bislang nicht besonders erfolgreich. Dort teilt er sich ein Fahrzeug mit seinen Landsmännern Jimmy De Breucker und Mario Timmers.
"Wir fahren ein wunderschönes internationales Programm, das es mir erlaubt, noch mehr Erfahrung zu sammeln", erklärte Boonen auf einer Pressekonferenz seines neuen Teams an der Rennstrecke von Zolder. "Wir werden sehen, wo genau das dann alles hinführt. Aber ich will besser werden und wachsen. Langfristig will ich auch in dieser Welt etwas bedeuten. Es ist noch Zeit, daran zu arbeiten." Während er mit 37 als Radprofi langsam zum alten Eisen gehörte und seine Karriere beendet hat, spielt das Alter in seiner zweiten Liebe, dem Motorsport, eine untergeordnetere Rolle - zumindest auf dem anvisierten Niveau.
Boonen ist dem Motorsport schon lange verfallen, besitzt selbst einige Sportwagen und fährt seit Jahren auf Rennstrecken in Belgien, wenn dort Publikumstage sind. An offiziellen Rennen hat er während seiner Radsport-Karriere aber nie teilgenommen. Das änderte sich in diesem Jahr nach seinem Karriereende im April bei Paris-Roubaix. Seitdem fuhr er unter anderem die 24 Stunden von Zolder in einem Ford Mustang, wo er aber wegen eines technischen Problems ausschied, oder den 25 Stunden VW Fun Cup in Spa-Francorchamps, wo er als Teil eines Promi-Teams 29. wurde.
Außerdem war er bei den 24 Stunden von Barcelona für das Red Ant Racing Team in einem BMW M3 GTR unterwegs - demselben Auto, mit dem er auch künftig fahren wird. In Barcelona lernte er auch De Breucker und Timmers kennen, mit denen im Januar dann die erste volle Saison beginnt: mit den 24 Stunden von Dubai.
Zuletzt war Boonen außerdem bereits bei einem nicht zur Meisterschaft zählenden 24-Stunden-Rennen in Cota in Texas unterwegs und hatte großen Spaß. Der Belgier wird immer besser und berichtete auf der Pressekonferenz in Zolder begeistert: "Ich dachte, dass ich nie wieder die Emotionen haben würde, die ich in einem Radrennen spürte. Aber ich habe mich selbst erschreckt, wie intensiv ich so ein Rennen hier erlebe. Es ist wirklich schön und auch nicht zu unterschätzen: In der Vergangenheit habe ich eine der physisch härtesten Sportarten praktiziert, jetzt ist es hauptsächlich eine enorme mentale Prüfung", so Boonen. In Cota sei er zwei Stunden ohne Getränkezufuhr im Auto gefahren, weil er diese vergessen hatte. "Danach lag ich 15 Minuten auf dem Boden und hatte Kühlkompressen auf meinem Kopf."
So ganz hat Boonen aber trotz seiner neuen Liebe auch mit dem Radsport noch nicht abgeschlossen. Er ist weiterhin in Gesprächen mit Quick-Step Floors-Teamchef Patrick Lefevere, um seine weitere Mitarbeit in dessem Team zu besprechen - nur eben nicht mehr als Fahrer, denn das ist er nur noch in motorisierten Vehikeln.
(rsn) - Einen langen, harten Tag im Sattel zum Geburtstag, das wünschen sich viele Hobby-Radsportler. Doch der zum Triathlon gewechselte Ex-Radprofi Cameron Wurf hat sich diesen Wunsch am Wochenende
(rsn) - Einzigartige Jubelposen sind im Profi-Radsport oft gerne gesehen: Sie sorgen für das eine oder andere Lächeln am Streckenrand oder vor dem Fernseher und prägen auch das Image des Siegers. P
(rsn) - Profisportler und Musik - das geht selten gut. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das schon mehrfach bewiesen, einige Skifahrer bestätigen es immer wieder und auch Radsportler mache
(rsn) - Peter Sagan ist nicht der einzige Slowake bei Bora-hansgrohe, der mit seinem Arbeitsgerät umgehen kann: Im Training auf Mallorca hat sich Michael Kolar filmen lassen, um der Welt zu zeigen, w
(rsn) - Die Fernost-Kriterien von Tour de France-Veranstalter ASO geben Jahr für Jahr die Möglichkeit, die Tour-Stars auch mal in anderen Outfits als dem üblichen Lycra, und vor allem in anderen Si
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech