--> -->
21.11.2017 | (rsn) - Nachdem das IAM-Team Ende 2016 seine Pforten schloss, musste sich Roger Kluge keine allzu großen Sorgen um einen neuen Vertrag machen. Der Cottbuser wechselte zum australischen Rennstall Orica-Scott, wo er als Anfahrer des jungen Sprinters Caleb Ewan vorgesehen war. Kluge gelang ein Einstand nach Maß, als er im Januar bei der Tour Down Under und einen Monat später bei der Abu Dhabi Tour seinem Kapitän Ewan zu insgesamt fünf Etappensiegen verhalf.
"Die Saison hat für mich sehr gut angefangen. Alles lief so, wie ich es mir im neuen Team vorgestellt habe", sagte Kluge zu radsport-news.com über seine ersten Wochen bei den Australiern.
Doch in der Folge lief es für Kluge vor allem aus gesundheitlichen Gründen alles andere als rund. Tirreno-Adriatico etwa musste er mit einer Grippe schon früh aufgeben. Bis zum Juni kam der Sprint- und Klassikerspezialist zwar auf Teilnahmen an fünf Rundfahrten, von denen er aber nur die Hammer-Series im Limburg zu Ende fuhr. Auch bei den Eintagesrennen war die Ausbeute nicht besser: Nur bei einem Drittel erreichte der 31-Jährige das Ziel.
Kluge nahm auch die Deutschen Meisterschaften Ende Juni geschwächt in Angriff, nachdem ihn ein Magen-Darm-Virus bei der Slowenien-Rundfahrt heimgesucht hatte. Im Straßenrennen von Chemnitz gelang ihm dennoch mit Rang sechs das beste Saisonergebnis. "Der mittlere Saisonteil war leider durchwachsen. Es hätte gern ein Infekte weniger sein dürfen", sagte Kluge, der auch nicht für den Giro d`Italia nominiert worden war, wo ihm im Vorjahr mit dem Sieg auf der 17. Etappe der größte Erfolg auf der Straße gelungen war. "Dass ich für den Giro und Paris-Roubaix nicht berücksichtigt wurde, war für mich enttäuschend. Ich hatte damit gerechnet, dass ich beide fahre", kommentierte er die Entscheidungen der Teamleitung.
Nach der BinckBank-Tour im August zeigte Kluges Formkurve wieder nach oben. Er wurde Zehnter des belgischen Eintagesrennens Veenendaal-Veenendaal und holte zum WorldTour-Abschluss in China einen sechsten Etappenrang bei der Tour of Guangxi. "Hinten raus lief es wieder gut und ich konnte der Mannschaft helfen", befand er.
Aus seiner ersten Saison bei Orica-Scott nimmt Kluge zudem die wichtige Erkenntnis mit, dass er mit dem acht Jahre jüngeren Ewan harmoniert - "das ist beruhigend für uns beide" -, auch wenn beide nach dem vielversprechenden Auftakt erst wieder im September bei der Tour of Britain gemeinsam zum Einsatz kamen. "Dort lief es dann aber wieder super. Und so kann es 2018 weitergehen", freute sich Kluge auf sein zweites Orica-Jahr, in dem die Frühjahrsklassiker und eine der großen Landesrundfahrten zu seinen großen Zielen zählen. Bei einer GrandTour möchte er Ewan die Sprints ähnlich gut anziehen wie zu Saisonbeginn 2017: "Ich hoffe, dass wir dann Erfolge einfahren werden."
Ehe Kluge sich 2018 wieder auf die Straße konzentrieren will, wird er in den kommenden Wochen zunächst aber auf die Bahn zurückkehren - auch schon mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020. "Die Bahn hat einen festen Platz in meinem Sportlerleben. Von ihr profitiere ich definitiv auf der Straße. Mein Fernziel ist eine Medaille bei den Olympischen Spielen in Tokyo. Daher gilt es für mich, nach der Straßensaison auf der Bahn Punkte für die Olympia-Qualifikation zu sammeln", kündigte er seine nächsten Ziele an.
(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei
(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh
(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo
(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so
(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,
(rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour d
(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der
(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa
(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm