--> -->
13.12.2017 | (rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour de France als auch der Vuelta a Espana war der Ravensburger hauptsächlich als Majkas Helfer Einsatz.
Dennoch erhielt Buchmann seine Chancen und wusste die auch zu nutzen. Vor allem beim Critérium du Dauphiné lieferte der Kletterspezialist eine herausragende Vorstellung ab und holte sich als Gesamtsiebter das Weiße Trikot des besten Jungprofis.
"Die Dauphiné war ganz klar mein Highlight. Da mit Froome und Porte ganz vorne mitzufahren, war schon etwas Besonderes. Ich war dort in absoluter Top-Verfassung und man hat gesehen, was alles möglich ist", kommentierte Buchmann gegenüber radsport-news.com den Ausgang der Tour-Generalprobe, bei der er vom Team freie Fahrt erhalten hatte.
Aber auch bei anderen Rundfahrten wusste Buchmann, der als Sechster der Trofeo Serra de Tramuntana (1.1) auf Mallorca in die Saison gestartet war, zu überzeugen. Bei der Baskenland-Rundfahrt reichte es zu Rang 13, bei der Tour of the Alps (2.HC) wurde er Siebter und am Ende der Tour de Romandie belegte er Platz zehn, nachdem er vor dem abschließenden Zeitfahren sogar als Gesamtdritter geführt worden war. Und auch Platz zwei im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften in Chemnitz hinter seinem Teamkollegen Marcus Burghardt war aller Ehren wert, so dass Buchmann feststellen konnte: "Ich bin ganz zufrieden, wie 2017 für mich gelaufen ist. Ich konnte sicherlich zeigen, dass ich wieder einen Schritt in meiner Entwicklung gemacht habe."
Dabei hatte Teamchef Ralph Denk für Buchmann bei den GrandTours diesmal nur die Helferrolle für den neuen Kapitän Majka vorgesehen, der das Podium im Visier hatte. Nachdem der Pole aber wegen eines Sturzes auf der 9. Etappe bereits am ersten Ruhetag das Rennen aufgeben musste, rückte Buchmann für die zweite Tour-Hälfte doch wieder in die Kapitänsrolle. Den erhofften Etappensieg konnte er zwar nicht einfahren, dafür reichte es mit einer soliden Vorstellung immerhin zu Rang 15 im Schlussklassement - sein bestes Ergebnis bei nunmehr drei Tour-Starts.
"Nach dem Aus von Rafal konnte ich auf Gesamtwertung fahren, was aber so nie geplant war", sagte er zum erzwungenen Rollentausch, der ihn plötzlich wieder ins Rampenlicht brachte. Dennoch hatte er sich im Gesamtklassement mehr ausgerechnet, wie Buchmann eingestand: "Ich muss sagen, bei der Tour waren Tage dabei, an denen ich schon etwas enttäuscht war. Der Platz 15 am Ende ist okay, aber nach der Dauphiné dachte ich, dass da mehr gehen könnte. Allerdings hatte ich meinen Formhöhepunkt schon überschritten, und dann fehlt eben die Konstanz."
Nach der Frankreich-Rundfahrt stand nach einer vierwöchigen Rennpause das Vuelta-Debüt auf dem Programm. In Spanien ging es für Buchmann in erster Linie darum, sich erstmals in seiner Karriere der Belastung einer zweiten großen Landesrundfahrt zu unterziehen. Deshalb war das Ergebnis - Platz 86 des Schlussklassements - auch nicht weiter von Bedeutung.
"Ich habe gemerkt, dass ich die Trainingspause diesmal wirklich dringend nötig hatte. Die Vuelta, bei der ich auch noch krank war, hat am Ende schon viel Energie gekostet. Jetzt in den ersten Trainingswochen merke ich noch keinen großen Unterschied, aber natürlich erhoffe ich mir, dass ich mein Niveau durch diese Reize weiter steigern kann und nächstes Jahr einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung machen werde", so Buchmann, der wieder auf Mallorca in die Saison einsteigen und anschließend die Abu Dhabi Tour bestreiten wird.
Welche der drei großen Rundfahrten das große Ziel des Deutschen Meisters von 2015 sein wird, steht wohl erst nach der Vuelta-Präsentation Mitte Januar fest. Da Majka allerdings wieder bei der Tour de France die Kapitänsrolle übernehmen wird, dürfte Buchmann beim Giro oder der Vuelta seine Chance erhalten. "Wir haben einige gute Rundfahrer im Team und müssen natürlich das Potenzial klug einsetzen", sagte er mit Blick auf Leopold König oder Neuzugang Davide Formolo. "Wir müssen schauen, was für mich als Bergfahrer 2018 am besten passt. Ich würde mich natürlich freuen, wenn ich bei einer GrandTour als Kapitän ins Rennen gehen könnte", erklärte er dazu.
(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei
(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh
(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo
(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so
(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,
(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der
(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa
(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (
(rsn) - Im Vorjahr noch ohne einen einzigen Punkt, ist Colin Stüssi (Roth-Akros) auf Platz elf der Aufsteiger der diesjährigen Rangliste und zugleich bester KT-Fahrer. Der Schweizer bewies vor allem
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch