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09.11.2017 | (rsn) – Nach der Auflösung seines IAM-Rennstalls hatte Reto Hollenstein keinen Grund zur Klage. Schließlich erhielt der Schweizer im vergangenen Winter beim ebenfalls in seiner Heimat lizenzierten Teams Katusha-Alpecin einen Vertrag mit zunächst zweijähriger Laufzeit. Hollenstein sollte vor allem als Helfer in den Klassikern, in der Sprintvorbereitung sowie in Mannschaftszeitfahren seine Stärken ausspielen.
Obwohl er durch Sturzverletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde, wusste Hollenstein in seiner ersten Katusha-Saison die Erwartungen zu erfüllen. "Die Bilanz fällt trotz der vielen Rückschläge positiv aus. Die familiäre Atmosphäre bei Katusha-Alpecin hat mich sofort begeistert und ich konnte mich ohne Probleme gut einleben in meinem neuen Team“, stellte der 32-Jährige gegenüber radsport-news.com zufrieden fest.
Beim Etoile de Besseges (2.1) gelang dem 1,99 Meter großen Hollenstein ein Einstand nach Maß. Rang neun im Gesamtklassement war neben dem fünften Platz bei den Schweizer Zeitfahrmeisterschaften sein bestes Saisonergebnis. Zudem bewährte er sich gleich im Sprintzug von Alexander Kristoff, der zum französischen Saisonauftakt die 2. Etappe gewann. Bei der anschließenden Oman-Rundfahrt konnte der Norweger gleich dreimal jubeln - auch hier war Hollenstein mit von der Partie.
"Der Saisonauftakt war schon toll mit den vielen Siegen von Alex. Das gab natürlich viel Moral“, befand der Katusha-Neuzugang, der als weitere Highlights seine Starts bei Paris-Roubaix, der Tour de Suisse - die sein Teamkollege Simon Spilak gewann - der Tour de France sowie bei der Straßen-WM in Bergen nannte.
Allerdings mangelte es auch nicht an Rückschlägen. Hollenstein stürzte bei der Tour de Yorkshire - wobei er sich einen sieben Zentimeter langen Riss im unteren Wirbelkörper zuzog und zwei Wochen pausieren musste - und auch bei der Tour de France, wo er einen geplatzten Schleimbeutel am Knie davon trug. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, wurde nach einer Kollision mit einem geparkten Fahrzeug bei der Tour of Britain eine Rippenprellung diagnostiziert. "Es war nicht immer einfach für die Moral. Es brachte immer wieder viel Kraft und Energie, um das Ganze auszukurieren und zurückzukommen“, kommentierte Hollenstein seine Verletzungsserie.
Aus sportlicher Sicht enttäuschend verliefen vor allem die Teamzeitfahren, darunter das bei der WM in Bergen, wo Katusha- Alpecin um den viermaligen Zeitfahrweltmeister Tony Martin mit Platz neun deutlich an der erhofften Medaille vorbei fuhr. "Trotz starker Mannschaft und Top-Material haben wir unsere hohen Ziele leider nicht erreichen können. Aber wir werden es analysieren und über den Winter hart daran arbeiten, im nächsten Jahr konkurrenzfähig zu sein“, kündigte Hollenstein bereits Besserung an.
2018 wird der Thurgauer auch wieder im Sprintzug von Katusha-Alpecin zum Einsatz kommen - sein Kapitän wird dann allerdings Marcel Kittel heißen. Der Erfurter nimmt künftig die Position des zu UAE Emirates abgewanderten Kristoff ein. "Die Vorfreude auf Marcel Kittel ist groß. Es wird bestimmt ein spannendes Jahr“, sagte Hollenstein, der wieder auf Starts bei der Tour de France, der Tour de Suisse und bei den Frühjahrsklassikern hofft.
Vor allem bei den Klassikern könnten sich durch den Weggang von Kristoff für Hollenstein sogar Chancen ergeben, auch mal auf eigene Rechnung zu fahren. "Alex hinterlässt bestimmt eine große Lücke. Er war in den letzten Jahren ein sicherer Garant für Top-Resultate. Natürlich wollen wir diese Lücke schließen und ich traue mir zu, mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich will diese Chance nutzen“, sagte er selbstbewusst dazu.
In erster Linie aber hofft Hollenstein, "nach diesem schwierigen Jahr mit vielen Stürzen und Rückschlägen 2018 einfach gesund und unfallfrei durch die Saison zu kommen.“
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