--> -->
05.11.2017 | (rsn) - Die letzten Jahre von Matthias Krizek glichen einer sportlichen Achterbahnfahrt. Nach zwei Jahren beim WorldTour-Team Cannondale wechselte der Österreicher 2015 zum kleinen Team Felbermayr-Simplon Wels, wo er sich durch gute Leistungen wieder für einen Profivertrag empfahl - und zwar beim Schweizer Zweitdivisionär Roth. Doch nach dem überraschenden Aus des Rennstalls musste sich der 29-Jährige Ende 2016 wieder unfreiwillig nach einem neuen Arbeitgeber umschauen und landete beim österreichischen Continental-Team Tirol. "Mitte Oktober nochmals auf Teamsuche zu gehen, da kann man sich sicherlich Schöneres vorstellen", blickte Krizek gegenüber radsport-news.com auf den vergangenen Herbst zurück.
Das Team Tirol empfing ihn allerdings "mit offenen Armen", so Krizek, der sich nicht nur schnell akklimatisierte, sondern die Kapitänsrolle perfekt ausfüllte und einige Top-Ergebnisse verbuchen konnte. "Mit einem idealen Mix aus jungen und erfahrenen Fahrern an meiner Seite konnte ich meine Aufgaben perfekt umsetzen. Ich war für meine Teamkollegen die Ansprechperson in und nach dem Rennen und konnte selbst noch Erfolge feiern", fasste Krizek sein erstes Jahr bei den Tirolern zusammen.
Das Highlight war der Sieg auf der Schlussetappe des Fleche du Sud (2.2) in Luxemburg. "Dort fuhr ich eigentlich schon zwei Kilometer vor dem Ziel im Wind, um unseren Sprinter in Position zu bringen", blickte Krizek auf seinen Coup zurück, bei dem er sich in Esch im Sprint gegen Konrad Geßner (rad-net Rose) durchsetzte. Zudem gelangen dem Allrounder ein zweiter Platz am zweiten Tag der Istrian Spring Trophy (2.2) und Rang fünf auf der letzten Etappe der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2).
Eher enttäuschend endete dagegen die Österreich-Rundfahrt, bei der ihm kein Spitzenergebnis gelang. Konnte er in den Wochen vor und nach seinem Heimspiel mit Fluchtversuchen glänzen, lief ausgerechnet zum Saisonhöhepunkt vor den heimischen Fans nur wenig zusammen. Das lag auch an einem Sturz auf der Schlussetappe der wenige Tage zuvor zu Ende gegangenen Slowenien-Rundfahrt. "Ich zog mir dabei zwar keine Brüche zu, war aber doch nicht in der Verfassung, um mit den Besten mithalten zu können", lautete Krizeks Erklärung.
Dennoch bewertete er sein erstes Jahr beim in Innsbruck beheimateten Rennstall als rundherum gelungen. "Es war schön zu sehen, dass wir von Rennen zu Rennen immer mehr zu einem echten Team wurden: zusammen an einem Strang ziehen und sich gemeinsam über die eigenen Erfolge und die der Kollegen freuen. Das war sehr schön zu sehen, wo doch gerade im Conti- Bereich viele nur auf sich selbst schauen“, sagte Krizek.
Trotzdem wird der Wiener das Team nach nur einem Jahr wieder verlassen, da es in Zukunft nur noch U23-Fahrer beschäftigen wird. Für Krizek geht es bei Felbermayr-Simplon Wels auf Continental-Niveau weiter. "Ich will an die Erfolge von 2017 anknüpfen und noch etwas drauflegen", kündigte er an. Und vielleicht kann er sich ja noch einmal für einen Profivertrag empfehlen.
(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei
(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh
(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo
(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so
(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,
(rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour d
(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der
(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa
(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege