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21.07.2017 | (rsn) - Volle sechs Jahre musste Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) auf diesen Moment warten. Umso mehr genoss der Norweger den Augenblick, ballte 150 Metern ein erstes Mal genüsslich die Faust, streckte den Arm anschließend in die Luft und hätte die Prozedur wahrscheinlich liebend gerne noch ewig wiederholt, wäre nicht unausweichlich irgendwann der Zielstrich der 19. Etappe von Embrun nach Salon-de-Provence gekommen. Als er diesen nach 222,5 Kilometern überquerte, war es offiziell: Der mittlerweile 30-jährige Boasson Hagen hat seinen lang ersehnten dritten Tour-de-France-Etappensieg errungen.
Seine ersten beiden datieren aus dem Jahr 2011. Damals stand der Allrounder in Diensten der britischen Sky-Mannschaft und galt mit seinen 24 Jahren als eines der größten Talente des Radsports. Nur der Himmel schien die Grenze für den hoch talentierten Alleskönner zu sein. Nach seinen beiden Tour-Coups allerdings konnte Boasson Hagen die ganz großen Erwartungen nicht erfüllen. 2015 schließlich folgte der Wechsel zum damaligen Zweitdivisionär Qhubeka, aus dem 2016 das WordlTour-Team Dimension Data wurde und bei dem Boasson Hagen seine alte Klasse nun wiedergefunden zu haben scheint.
Der heutige Sieg war dabei überfällig, reichte es bei dieser Tour doch schon zweimal zum undankbaren zweiten Platz – auf der 7. Etappe in Nuits-Saint-Georges wurde Boasson Hagen sogar nur um sechs Millimeter von Marcel Kittel (Quick-Step Floors) geschlagen. Dazu kamen zwei dritte Etappenplätze. "Ich war so oft dicht dran, heute hat es endlich gereicht", freute er sich im Ziel.
Die Etappe war auserkoren für die Ausreißer und Boasson Hagen schaffte nach 40 Kilometern den entscheidenden Sprung in die 20 Fahrer umfassende Spitzengruppe des Tages. Attacken in der Finalphase sprengten die Gruppe schließlich, Boasson Hagen blieb aber stets vorne dabei.
"Ich habe versucht, die kleine Ausreißergruppe zu kontrollieren. Wir wussten schnell in der Gruppe, dass wir eine gute Chance haben, es bis ins Ziel zu schaffen. Der entscheidende Moment kam dann drei Kilometer vor dem Ziel, als ich mich absetzen konnte", beschrieb er die Situation, in der er Nikias Arndt (Sunweb) nach der Ausfahrt aus einem Kreisel abschüttelte, um als Solist das Ziel zu erreichen.
"Ich wollte nicht in den Sprint gehen. Heute wollte ich die Entscheidung früher suchen. So konnte ich genießen und musste nicht auf ein Zielfoto hoffen", wollte er sich einen Verweis auf die knappe Niederlage gegen Kittel doch nicht verkneifen. Die kann Boasson Hagen aber nun mit Humor nehmen.
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