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18.07.2017 | (rsn) - Mit seinen erst 26 Jahren hat Romain Bardet eine Tour-Bilanz vorzuweisen, von der die allermeisten seiner Kollegen nur träumen können. Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen seit 2013 schloss der Kapitän der AG2R-Equipe das Rennen auf den Plätzen 15, 6, 9 und 2 ab. Fast schon folgerichtig wäre es da, wenn nach der am Sonntag zu Ende gehenden 104. Auflage der Gesamtsieg herausspringen würde.
Für Bardet ist das ein Gedanke, an den er sich zu gewöhnen scheint. "Es ist meine beste Tour de France bisher, also ist alles möglich“, sagte er am Montag am zweiten Ruhetag der Frankreich-Rundfahrt, bei der er als Gesamtdritter nur 23 Sekunden vom Gelben Trikot entfernt ist, das - noch? - im Besitz von Titelverteidiger Chris Froome (Sky) ist.
Doch wie Bardet erklärte, zähle er nicht die Sekunden. "Das Wichtigste ist, dass ich mich Jahr für Jahr verbessere. Ich weiß nicht, ob ich näher am Gelben Trikot bin als letztes Jahr, aber ich bin näher an meiner Top-Form und fühle mich stärker als 2016. Das heißt nicht, dass ich in Paris sicher ganz oben stehen oder Zweiter werde, aber meine Moral ist sehr gut“, sagte der 1,85 Meter lange und 67 Kilogramm schwere Kletterspezialist.
Und die Statistiken geben ihm Recht. Vor der dritten Woche befindet Bardet sich nicht nur in Reichweite des maillot jaune, sondern hat bereits auch einen Etappensieg im Gepäck. Bei der vergangenen Tour musste er darauf bis zum drittletzten Tag warten - und im Gesamtklassement wurde Bardet am zweiten Ruhetag mit 4:04 Minuten Rückstand gegenüber Froome sogar nur auf Platz sechs geführt.
Nach der heutigen Etappe, die im Zeichen der Sprinter stehen könnte, wird AG2R ab Mittwoch wieder gefordert sein, wenn es in die Berge geht. Die beiden Alpenetappen werden nach Bardets Meinung auch eine Vorentscheidung im Kampf um Gelb bringen. "Mit gleich zwei schweren Etappen hintereinander und bei der Höhe wird es große Abstände geben vor dem Zeitfahren“, prognostizierte er und hielt dabei die 18. Etappe mit der dritten und letzten Bergankunft für die wichtigere. "Der Izoard wird entscheidend sein“, sagte Bardet.
Aber auch das 17. Teilstück nach Serre Chevalier wird Möglichkeiten zur Attacke bieten, und sei es auf der letzten Abfahrt vom Gipfel des Galibier, der 28 Kilometer vor dem Ziel erreicht wird. Und wie man bergab Zeit gut machen kann, weiß Bardet, der wohl wagemutigste Abfahrer bei dieser Tour.
Seine ganze Aufmerksamkeit sei auf den Mittwoch und Donnerstag gerichtet, dagegen denke er "überhaupt nicht an das Zeitfahren. Ich denke an die Bergetappen und dann sehen wir am Donnerstagabend weiter. Es geht wirklich um diese Alpenetappen und darum, sie zu fahren wie Klassiker. Ich stelle keine Rechnungen an bezüglich des Zeitfahrens“, sagte er über den Kampf gegen die Uhr, der am Samstag in Marseille ansteht.
Fest steht allerdings, dass Bardet einen Vorsprung gegenüber Froome in das 22,5 Kilometer lange Zeitfahren mitnehmen muss, um in Paris als erster Franzose seit Bernard Hinault 1985 das Gelbe Trikot übergestreift zu bekommen. Vor allem deshalb erwarten die französischen Fans, dass ihr Liebling in den Alpen angreifen wird - was Bardet unter zusätzlichen Druck setzen könnte.
Nach Meinung von AG2R-Teamchef Vincent Lavenu wird das aber nicht von Nachteil für seinen Kapitän sein. "Er ist sehr viel relaxter als in den letzten Jahren. Mit der Zeit hat er gelernt, seine Energie und seine Emotionen zu beherrschen“, lobte Lavenu am Montag die psychische Stabilität des französischen Hoffnungsträgers.
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