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12.06.2017 | (rsn) – Mit den Platz sechs durch Marcus Burghardt und Rang acht durch Peter Sagan konnte das Team Bora-hansgrohe auf der 2. Etappe der Tour de Suisse zwei Top Ten-Platzierungen verzeichnen. Doch wirklich zufrieden mit dem Ergebnis war man beim deutschen WorldTour-Team nicht – allen voran Weltmeister Sagan.
“Ich möchte mich vielmals bei meinen Teamkollegen für ihre harte Arbeit bei einem erneut heißen Tag heute bedanken. Sie alle hätten einen Etappensieg verdient, aber ich habe im Sprint einen Fehler gemacht", gestand der Slowake ein.
Worin der konkret bestand, sagte Sagan nicht, aber womöglich meinte er die Situation etwa 1200 Meter vor der Ankunft in Cham. Da hatte sich die kleine Gruppe um den späteren Tagessieger Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) aus dem Feld gelöst und sich die entscheidene Lücke erabeitet. Zunächst hatte auch Sagan den Sprung nach vorne gewagt. Bei einer erneuten Tempoverschärfung hielt er sich aber zurück und ließ stattdessen seinen Teamkollegen Burghardt nach vorne.
Die Verfolger konnten die späten Ausreißer zwar auf der Zielgeraden noch ein-, aber eben nicht mehr überholen. Zudem verhinderte eine Fast-Kollision mit dem Kanadier Michael Woods (Cannondale-Drapac) eine bessere Platzierung Sagans. “Peter hat mir erzählt, dass er auf den letzten 100 Metern bremsen musste, da kein Platz war, um wegzugehen“, erklärte Jan Valach, Sportdirektor bei Bora-hansgrohe.
Mit Blick auf die heute 3. Etappe mit Ziel in Bern, die ebenfalls über welliges Terrain führt, kündigte Sagan bereits an, es "erneut versuchen“ zu wollen. Dann könnte neben dem Etappensieg auch die Führung in der Gesamtwertung winken, denn dort liegt der Slowake nur acht Sekunden hinter dem Schweizer Gesamtführenden Stefan Küng (BMC).
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