Schweizer denkt an Abschied von BMC

"Schwer zu verstehen" - Keine Tour de Suisse für Dillier

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"Schwer zu verstehen" - Silvan Dillier wurde von BMC aus dem Aufgebot für die Tour de Suisse gestrichen. | Foto: Cor Vos

05.06.2017  |  (rsn) - Mit Giro-Etappensieger Silvan Dillier an der Spitze tritt das BMC-Team am Donnerstag beim GP Gippingen an. Beim Heimspiel will der Schweizer zum einen an seine starken Leistungen bei der Italien-Rundfahrt anknüpfen, sich aber möglicherweise auch die Wut aus den Beinen fahren. Der 26-Jährige wurde von der Teamleitung nämlich nicht für die zwei Tage später beginnende Schweiz-Rundfahrt nominiert.

"Keine Tour de Suisse für mich, das ist nur schwer zu verstehen", kommentierte Dillier auf Twitter die Entscheidung. Gegenüber dem Schweizer Boulevard-Blatt "Blick" erklärte der BMC-Profi, BMC-Manager Allan Peiper habe ihm telefonisch mitgeteilt, "dass man nicht mit mir plant."

Dabei sei die Tour de Suisse "immer fixer Bestandteil" seines Rennprogramms gewesen, so Dillier. "Fans, Verwandte und Bekannte haben bereits Trips geplant, um mich vor Ort anzufeuern. Dass ich nun nicht dabei bin, tut weh", fügte er an.

Neben Dillier soll es wohl auch den Luxemburger Jempy Drucker treffen. Beide waren für das vorläufige Aufgebot berücksichtigt worden, seien nun aber durch den US-Amerikaner Tejay van Garderen und den Australier Rohan Dennis ersetzt worden. "Dass man lieber zwei Fahrer für das Gesamtklassement einsetzt, anstatt einem Schweizer den Platz zu überlassen, ist enttäuschend", kritisierte Dillier die Auswahl.

Die Ausbootung für die Tour de Suisse könnte ihn sogar dazu veranlassen, das Team zu wechseln, denn der Vertrag mit BMC läuft Ende des Jahres aus. "Ich glaube an mein Potential, Rennen zu gewinnen. Aber wenn ich die Chance dafür nicht bekomme, muss ich etwas ändern. Ich fahre gerne für BMC. Aber man sollte mich auch fahren lassen", fügte der Gewinner der 6. Giro-Etappe recht eindeutig an.

BMC beim GP Gippingen: Tom Bohli, Damiano Caruso, Silvan Dillier, Stefan Küng, Samuel Sánchez, Manuel Senni, Nathan Van Hooydonck, Loïc Vliegen

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