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26.05.2017 | (rsn) - Nach der 18. Etappe des 100. Giro d’Italia über 137 Kilometer von Moena nach St. Ulrich / Val Gardena fetzten sich Tom Dumoulin (Sunweb) und Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida). Der Niederländer hielt auf der Pressekonferenz dem Italiener und Nairo Quintana (Movistar) vor, ein Bündnis gegen ihn geschmiedet zu haben, anstatt sich im Finale gemeinsam auf die Jagd nach Thibaut Pinot (FDJ) und Domenico Pozzovivo (Ag2R) begeben zu haben.
"Ich habe mich heute über Nibali und Quintana geärgert. Sie sind nur gegen mich gefahren. Und sie haben dabei ihre Podiumsplätze riskiert. Ich verstehe das nicht“, erklärte Dumoulin, der zwar souverän sein Rosa Trikot verteidigt hatte und weiterhin 31 Sekunden vor Quintana und 1:12 Minuten vor Nibali liegt. Dahinter aber verkürzten Pinot und Pozzovivo sowie der Russe Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) ihre Rückstände auf das Podium.
"Im Finale war ich nicht glücklich, wie es gelaufen ist. Ich wäre lieber mit den anderen Klassementfahrern gemeinsam ins Ziel gefahren. Jetzt sind Pinot, Zakarin und Pozzovivo näher dran. Man muss sie als Gegner ernst nehmen. Ich kann ihnen keine drei, vier Minuten Vorsprung lassen. Aber auch für Quintana und Nibali sind sie gefährlich“, begründete Dumoulin seine Kritik an seinen beiden schärfsten Konkurrenten, für die offensichtlich außer dem Giro-Sieg nichts anderes zählt.
Über seine Vorstellung auf der "zweiten Königsetappe“ des diesjährigen Giro konnte Dumoulin dagegen durchaus glücklich sein. Zunächst parierte er im oberen Teil des Gardena-Passes eine gefährliche Attacke von Quintana, der Nibali folgte. "Ihre Attacken am Passo Gardena waren nicht schwach, nein, sie waren stark. Aber ich habe darauf zu reagieren gewusst“, sagte der Sunweb-Kapitän dazu. Im Schlussanstieg erhielt das isolierte Rosa Trikot dann Unterstützung von Pinots FDJ-Equipe, als dessen Helfer Sebastién Reichenbach Quintanas nächsten Angriff neutralisierte, ehe Dumoulin gut vier Kilometer vor dem Ziel eine Konterattacke ritt. "Im Finale wollte ich sie testen mit meinen Attacken, und sehen, ob es möglich ist, Zeit auf sie herauszuholen. Dann waren sie aber doch nicht so müde, dass ich sie stehen lassen konnte", beschrieb Dumoulin die Situation, nach der es bei dem Favoriten-Trio zum Stillstand kam, den Pinot, Pozzovivo und Zakarin prompt ausnutzten.
Und auch, wenn sich diese Drei nun zumindest in Reichweite von Gesamtrang drei befinden, sind nach wie vor Quintana und Nibali Dumoulins größte Gegner. Vor allem den Kolumbianer schätzt der Giro-Spitzenreiter als gefährlich ein. "Quintana ist hier sehr stark. Dass er nicht so davonfahren kann, liegt vielleicht auch an der Konkurrenz, die er hat. Am Blockhaus hatte er jedenfalls ein Watt pro kg-Leistung, die es in den letzten Jahren kaum so gab“, sagte Dumoulin, der damit auch, ohne sich selbst zu erwähnen, darauf verwies, wie stark er bei diesem Jubiläums-Giro bisher auftritt.
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