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25.05.2017 | (rsn) - Adam Yates gehörte neben Tejay van Garderen (BMC) und Tom Dumoulin (Sunweb) zu den Gewinnern der 18. Giro-Etappe. Auf den extrem schweren 137 Kilometern von Moena nach St. Ulrich kam der junge Brite nicht nur als Zwölfter wenige Sekunden hinter den drei Top-Favoriten Dumoulin Nairo Quintana (Movistar) und Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ins Ziel, sondern rückte damit auch im Gesamtklassement in die Top Ten vor. Dabei zog Yates auch an Bob Jungels (Quick-Step Floors) vorbei und nahm dem Luxemburger damit auch das Weiße Trikot des besten Jungprofis ab.
Der 24-Jährige setzte damit nach seinem Sturz auf der 9. Etappe zum Blockhaus, in dessen Folge er vom dritten auf den 16. Platz zurückgefallen war, seine Aufwärtstendenz der dritten Giro-Woche fort, die ihn Schritt für Schritt wieder nach oben geführt hatte. "Die 9. Etappe fühlt sich an, als ob schon eine lange Zeit vergangen wäre. Ich habe versucht, den Rückstand in der Gesamtwertung zu verringern, nicht nur für das Weiße Trikot, sondern auch, damit ich im Gesamtklassement nochmal nach oben würde kommen können“, sagte der Gewinner der Nachwuchswertung der letztjährigen Tour de France.
Auf dem Weg zurück unter die besten Zehn ist Yates nun auf dem neunten Platz gelandet, wo er 28 Sekunden vor Jungels liegt, der am Donnerstag bereits früh zurückgefallen war und als Neunzehnter im Ziel fast vier Minuten Rückstand auf Etappengewinner van Garderen aufwies. Ob es im Gesamtklassement noch weiter nach oben geht, schien der Orica-Kapitän aber selbst etwas zu bezweifeln.
"Ich fühle mich nicht in meiner besten Kletterform und kann mit den besten Jungs hier nicht mithalten“, sagte er und gab sich auch mit Blick auf die Verteidigung des Weißen Trikots zurückhaltend: "Ich mag jetzt das Jersey haben, aber es ist noch nicht vorbei. Noch kommen zwei große Bergetappen und dann auch noch das Zeitfahren“, erklärte er, wohl wissend, dass "Jungels ein guter Zeitfahrer ist. Er hat das Trikot jetzt so lange getragen und außerdem hat er gezeigt, dass er ein guter Kletterer ist.“
Das aber hat Yates auch heute wieder bewiesen - selbst wenn er nicht in Top-Form sein mag.
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