--> -->
24.05.2017 | (rsn) - Nach dem Stress vom Vortag, als Tom Dumoulin (Sunweb) nach einer Magenverstimmung 30 Kilometer hinter den Favoriten herjagte, um sein Rosa Trikot zu verteidigen, sah die 17. Etappe des 100. Giro d'Italia von Tirano nach Canazei (218 km) fast wie eine Erholung aus. War es aber nicht, zumindest für die Helfer der Stars.
Nur zwei Berge der 2. Kategorie und einer der dritten standen als Aufgabe an. Auch wenn es danach die letzten 80 Kilometer mäßig dafür stetig bergauf ging, erwarteten alle die leichteste der fünf Alpenetappen. Doch Simon Geschke wurde unterwegs eines anderen belehrt. "Auf dem Papier sah das Profil eigentlich ganz einfach aus. Aber am Ende war es ein sehr schwerer Tag", erklärte der Edelhelfer von Giro-Spitzenreiter Tom Dumoulin (Sunweb) gegenüber radsport-news.com.
Erschwert hat den Tag die 40 Mann starke Ausreißergruppe, mit zahlreichen Topleuten sowie Jan Polanc (UAE Team Emirates) und Maxime Montfort (Lotto-Soudal) die alles daransetzten, unter die besten Zehn in der Gesamtwertung vorzustoßen. Sie sorgten mit dafür, dass mit 40,237 km/h der für diesen Tag schnellste errechnete Schnitt (40 km/h) übertroffen wurde.
"Am Anfang haben wir versucht, das Feld zu kontrollieren. Dann war ich in der Gruppe und es ging eine Attacke nach der anderen. Es gab so richtig keine Kooperation", schilderte Geschke, der sich freiwillig wieder zurückfallen ließ, als er merkte, wie schnell gefahren wurde. Geschke: "Ich wollte nicht überziehen. Ich habe keinen Sinn mehr darin gesehen, in der Gruppe zu bleiben und hinten brauchten sie meine Unerstützung. Wir mussten ein sehr hohes Tempo fahren, damit die Ausreißer nicht zu weit weg kommen."
Sein Chef Tom Dumoulin wurde auch Dank seiner Hilfe nie nervös: "Ich habe mir heute keine Sorgen um das Trikot gemacht, auch wenn wir teilweise sehr hart verfolgen mussten. Andere Teams mussten sich auch Sorgen machen. Die haben sehr lange gewartet, bis sie geholfen haben. Polanc (von 13 auf 10, Monfort von 15 auf 12, d.Red.) hat deshalb einige Plätze im Gesamtklassement gutgemacht. Aber das ist deren Problem, nicht meines. Mein Trikot war sicher, die Jungs haben einen tollen Job gemacht."
Damit auch andere Teams in die Nachführarbeit einstiegen, musste der Kapitän des deutschen Sundweb-Teams aber etwas Überzeugungsarbeit leisten. Er redete mit Bob Jungels (Quick-Step Floors), der als Gesamtachter in der Gefahr war, überholt zu werden und auch das Weiße Trikot zu verlieren. "Ja, das stimmt!", bestätigte Geschke. "Da Polanc und Monfort vorne in der Gruppe waren, war es für Quick-Step eigentlich noch eine gefährlichere Situation als für uns."
Obwohl Jungels Quick-Step Floors mit Dries Devenyns (wurde Sechster,d.Red.), und Laurens De Plus (14.) zwei Mann vorne hatten, halfen sie nun in der Nachführarbeit mit. Geschke: "Das hat für die beiden vorne nichts ausgemacht. Wir konnten zu viert keine 40-Mann-Gruppe zurückholen."
Die Arbeit seiner Helfer brachte Tom Dumoulin wieder einen Tag in Rosa näher nach Mailand. Dumoulin: "Ich war natürlich noch müde von gestern, hatte aber keine großen Probleme heute und das ist wirklich zufriedenstellend." Die Magenprobleme vom Vortag kamen nicht zurück.
(rsn) - Noch steht nicht fest, ob Tom Dumoulin im kommenden Jahr beim Giro d’Italia zur Titelverteidigung antreten wird. Sollte es dazu kommen, möchte der Niederländer auf jeden Fall Szenen wie be
(rsn) - Tom Dumoulin ist am Mittwoch in Maastricht von Tausenden von Radsportfans gefeiert worden. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia präsentierte sein Rosa Trikot und die Trofeo Senza Fi
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird auf die Tour de France verzichten und stattdessen die Vuelta a España zu seinem nächsten große Ziel in diesem Jahr machen. Das meldete die Gazzetta de
(rsn) - Nachdem Vincenzo Nibali am vergangenen Wochenende dabei gescheitert ist, seinen dritten Gesamtsieg beim Giro d’Italia einzufahren, drängt sich der Eindruck auf, dass ein Triple-Fluch auf de
(rsn) - Mit seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia, wo er zudem noch zwei Etappenerfolge feiern konnte, hat sich Tom Dumoulin (Sunweb) vom 27. auf den dritten Platz der WorldTour-Einzelwertung verbess
(rsn) - "You can’t always get what you want“ lautet der Titel einer der berühmtesten Songs der Rockgeschichte. Das Stück von den Rolling Stones könnte Nairo Quintana - so er die "Stones" überh
Mailand (dpa) - Kaum war Tom Dumoulin in Mailand als erster niederländischer Sieger beim Giro d`Italia gekrönt, folgten auch schon die Fragen zur Tour de France. "Das Nächste sind ein Bier und Barb
(rsn) - Bereits beim letztjährigen Giro d´Italia lieferte die Quick-Step Floors-Mannschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Durch Marcel Kittel, Gianluca Brambilla und Matteo Trentin gewann das b
(rsn) - Natürlich stand Tom Dumoulin (Sunweb) nach dem Giro-Abschlusszeitfahren in Mailand im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Schließlich hatte der 26-Jährige gerade seine erste Grand Tour
(rsn) - Zum großen Giro-Finale in Mailand konnte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Hoffnungen der italienischen Fans auf seinen dritten Giro-Triumph nach 2013 und 2016 nicht erfüllen. Der 32-jäh
(rsn) - Vive le Tour de France - die Frankreich-Rundfahrt ist im Radsport das Maß der Dinge. Doch der Giro d´Italia hat mächtig aufgeholt und in Punkto Spannung der Frankreich-Rundfahrt wenigstens
(rsn) - Mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis hat das deutsche Bora-hansgrohe-Team den 100. Giro d’Italia beendet. Jan Barta landete im abschließenden Zeitfahren von Monza nach Mailand auf dem sechst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat nicht gewonnen. An seinen zwölf Renntagen dieser Saison kam er zwar schon achtmal nicht als Erster ins Ziel, bei fünf Saisonsiegen und vier Mas
(rsn) - Trotz einer herausragenden Leistung verpasste Debütant Remco Evenepoel beim Amstel Gold Race knapp den Sieg. Für Soudal – Quick-Step war dies nicht die einzige schlechte Nachricht des Tage
(rsn) – Wurde bei Paris-Roubaix das favorisierte Team SD Worx-Protime noch durch die clevere Vorstellungen der gegnerischen Teams aus dem Konzept gebracht, so nahm die 11. Austragung des Amstel Gold
(rsn) – Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat überraschend das 59. Amstel Gold Race (1.WWT) gewonnen. Der 24-jährige Däne setzte sich über 255,9 Kilometer zwischen Maastricht und Berg en Terblij
(rsn) – Nach seinen beiden Siegen bei der Classic Grand Besancon Doubs und der Tour du Jura hat sich Guillaume Martin (Groupama – FDJ) zum Abschluss der dreiteiligen Serie französischer Eintagesr
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(rsn) – Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat das Amstel Gold Race in einem packenden Sprint vor Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gewonnen. Der Sl
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat überraschend das 59. Amstel Gold Race gewonnen. Der Däne schlug im Sprint einer Dreiergruppe keine Geringeren als Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirate
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat mit einer späten Attacke am berühmten Cauberg das 11. Amstel Gold Ladies Edition (1.WWT) für sich entschieden. Die 24-jährige Niederländerin h