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20.05.2017 | (rsn) - Thibaut Pinot (FDJ) wurden die Grenzen aufgezeigt. Wieder einmal. Vor der 14. Etappe des Giro d'Italia hat der französische Kletterer gegenüber der "Gazzetta dello Sport" noch groß getönt. "Ich will ein Zeichen setzen", und sich mit Blick auf Samstag gar zu der Bemerkung hinreißen lassen: "Ich suche nicht die Vielzahl von Siegen, sondern die Qualität der Siege. Ich möchte gern meinen Namen mit Orten in Verbindung bringen, die im Radsport etwas bedeuten."
Und Oropa, 1999 Schauplatz einer Pantani-Klettergala, ist zweifellos so ein Ort. Pinot knüpfte aber nicht an Marco Pantani an, der damals mehr als ein Dutzend Konkurrenten einen nach dem anderen einfing und sich zum Sieger krönte. Nein, Pinot wirkte eher wie einer jener Rennfahrer, die damals von il pirata stehen gelassen wurden. Der Französische Zeitfahrmeister handelte sich weitere 35 Sekunden Rückstand auf den Gesamtführenden Tom Dumoulin (Sunweb) ein, hinzu kommen die Bonifikationen.
Dass der einstige Tour de France-Dritte dennoch nicht komplett am Boedne zerstört war, hatte damit zu tun, dass es vier, fünf Kilometer vor dem Ziel noch ärger für ihn ausgesehen hatte. Da schien es, als würde der 27-Jährige seinen dritten Gesamtplatz verlieren. Als erster der Favoriten hatte Pinot dem Tempo an der Spitze Tribut zollen müssen und abreißen lassen. Doch am Ende hielt Pinot den Rückstand noch in Grenzen und überholte sogar den einen oder anderen Rivalen.
Eher gefasst fiel denn auch sein Fazit aus. "Ich bin nicht überglücklich, aber auch nicht tieftraurig. Ich habe am Anfang des Anstiegs nicht dem Tempo von Movistar folgen können. Ich habe mich da nicht gut gefühlt, und bin auch deshalb nicht mit Quintana und den anderen mitgegangen. Ich habe zum Schluss aber wieder den Rückstand reduziert, ich habe Yates und Pozzovivo erreicht. Das stimmt mich optimistisch", sagte er.
Und der Giro-Debütant fand, zumindest verbal, sogar zu unerschütterlicher Zuversicht. "Die nächsten Tage werden sowieso anders werden. Da gibt es nicht nur einen Berg, sondern mehrere Berge am Tag. Das ändert den Rhythmus komplett. Dumoulin war heute beeindruckend. Aber man wird in den nächsten Tagen sehen, ob er das durchhalten kann", meinte er.
Das signalisiert zumindest, dass Pinot sich noch längst nicht aufgegeben hat im Kampf um das Rosa Trikot. Er will nicht nur einen Podiumsplatz beim Giro. Er will auch das Seine tun, den Gesamtführenden Dumoulin in Bedrängnis zu bringen und ihm die Grenzen aufzuzeigen. Dazu muss er allerdings erst einmal einen Tag erwischen, an dem seine Grenzen nicht zu schnell erreicht sind und seine Taten endlich auch seinen Worten entsprechen.
Immerhin gehört Frankreichs größtes Klettertalent nicht zu jenen bedachtsamen Klassementfahrern - Mollema hier, Kruijswijk da -, für die Fehler vermeiden die oberste Tugend ist und die sich niemals mit Worten selbst unter Druck setzen lassen würden. Pinot muss aber langsam liefern, um nicht als der Bursche mit der großen Klappe dazustehen.
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