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14.05.2017 | (rsn) - Fluchend stand Geraint Thomas (Sky) auf der Straße. Umringt von seinen Teamkollegen schien der Brite unverletzt, aber wohl wissend, das dieser Sturz ihn um jegliche Chance auf eine gute Platzierung bei diesem 100. Giro d'Italia gebracht haben dürfte.
Umso bitterer: Der Sturz wurde durch ein Polizeimotorrad verursacht. 15 Kilometer vor dem Ziel und damit unmittelbar vor dem Schlussanstieg der 9. Etappe zum Blockhaus hatte sich eines der vielen Begleitmotorräder im Feld zum Halt links an der Straße positioniert.
Als das Feld anschnellte, baute das deutsche Team Sunweb links gerade seinen Zug auf, konnte mit den ersten drei Fahrern gerade noch ausweichen, ehe Wilco Kelderman (Sunweb) der Platz ausging und eine Kollision mit dem Motorrad nicht mehr verhindern konnte. Eine Kettenreaktion war die Folge, die besonders Team Sky traf, welches mit einigen Fahrer direkt neben und hinter Kelderman fuhr.
Fahrer, wild auf der Straße verteilt, darunter Favoriten wie eben Thomas, sein Teamkollege Mikel Landa oder auch Adam Yates (Orica-Scott). "Es ist lächerlich und sollte so nicht passieren. Jemand vor mir stürzte und alle gingen zu Boden", erklärte Thomas, dessen Schulter zunächst ausgekugelt war, im Ziel gegenüber Eurosport. "Ich fühlte mich gut. Aber das ist sehr enttäuschend", fügte der Waliser an.
Für Thomas, mit hohen Ambitionen in die Rundfahrt gestartet und bisher der Zweitplatzierte (+0:06), hatte sich der Giro just in diesem Moment in Sachen Gesamtklassement erledigt. Die restlichen Favoriten waren nach dem Sturz enteilt und der Waliser kreuzte mit einem Rückstand von 5:07 Minuten hinter Tagessieger Nairo Quintana (Movistar) die Ziellinie. Yates kam mit einem Rückstand von 4:47 Minuten am Ende kaum besser weg.
Seine weiteren Ambitionen im Ziel wollte Thomas direkt nach der Etappe nicht weiter bewerten. Er sei "einfach nur verärgert" ließ er die Journalisten wissen. Diplomatischer sah es sein Teamchef Dave Brailsford: "Das Motorrad hätte da nicht stehen dürfen, aber das weiß der Fahrer selber. Diese Dinge passieren, aber man sollte ruhig bleiben und nicht überreagieren". Seine Rolle sei nun, die Fahrer zu beruhigen und zu sehen, wie es weitergeht, erklärte Brailsford.
Schlimmer traf es jedoch Kelderman, der die Rundfahrt nach dem Sturz mit einem Fingerbruch beenden musste. "Ich weiß nicht, was das dämliche Motorrad da machte. Ich konnte im letzten Moment noch ausweichen. Sie sagen, so etwas 'passiert' - aber es sollte nicht passieren", ärgerte sich sein Teamkollege Tom Dumoulin.
Damit dürfte das Thema Sicherheit in den nächsten Tagen wieder ganz oben in den Schlagzeilen stehen.
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