Auch wenn Offensivgeist diesmal nicht belohnt wurde

Giro: Bora-hansgrohe wieder mit "einer Riesen-Show"

Foto zu dem Text "Giro: Bora-hansgrohe wieder mit
Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

14.05.2017  |  (rsn) - Auch auf der 8. Etappe des Giro d`Italia stellte das deutsche Team Bora-hansgrohe seinen Offensivgeist unter Beweis. Doch im Gegensatz zu fünf der ersten sieben Etappen, wurde dies in Peschici nicht mit einem Platz auf dem Podium belohnt.

Zunächst war der Raublinger Rennstall durch Jan Barta, Lukas Pöstlberger und Gregor Mühlberger in der großen, 16 Fahrer starken Ausreißergruppe vertreten, die sich nach langem Kampf gegen Ende der ersten Rennstunde formiert hatte.

Als sich in der Gruppe auf den letzten 30 Kilometern die Spreu vom Weizen trennte, konnte zumindest noch Mühlberger das Tempo von Gorka Izagirre (Movistar), Giovanni Visconti (Bahrain-Merida), Luis Leon Sanchez (Astana) und Valerio Conti (UAE Team Emirates) mitgehen.

Als sich das Quintett auf den letzten 15 Kilometern zu attackieren begann, konnte der Österreicher zunächst noch parieren, doch irgendwann waren die Kräfte aufgebraucht, so dass er gut fünf Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen musste. So war am Ende Patrick Konrad auf Rang 25 bester Akteur. Doch manchmal lässt sich eine Leistung nicht am erzielten Ergebnis messen.

So sah es auch Sportdirektor Jens Zemke. "Das war heute wieder eine riesen Show unserer Jungs. Jan gleich in der Spitzengruppe, Gregor und Lukas schließen auf und wieder haben wir das Rennen mitgestaltet. Wir haben alles richtig angedacht und die Jungs haben den Plan gut umgesetzt. Eine tolle Leistung unserer jungen Fahrer heute", lobte der Wiesbadener.

Dessen österreichischer Kollege Christian Pömer hob indes die Leistung von seinem Landsmann Mühlberger hervor. "„Gregor hat heute alles richtig gemacht. Das war ein großer Talentbeweis. Ich habe heute bei Gregor gesehen, dass es nur mehr eine Frage der Zeit ist, bis er ein Top-Ergebnis liefert. Sein Pech heute war vielleicht, dass er in einer Gruppe mit den besten Fahrern für dieses Terrain war", meinte Pömer abschließend.

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