Dritter auf der 3. Giro-Etappe

Nizzolo: Die Taktik war perfekt, die Beine sind es noch nicht

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Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

08.05.2017  |  (rsn) - Im zweiten Renneinsatz in dieser Saison nähert sich Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) bereits wieder seiner Bestform. Der 28-jährige Italiener, der aufgrund einer hartnäckigen Knieverletzung lange ausgefallen war und erst Ende April bei der Kroatien-Rundfahrt seinen Einstand in 2017 geben konnte, landete am Ende der 3. Giro-Etappe von Tortoli nach Cagliari auf dem dritten Platz.

Nach Rang vier zum Auftakt der 100. Italien-Rundfahrt war es bereits das zweite Spitzenergebnis für den Italienischen Meister, der sich nach der Etappe eine in taktischer Hinsicht "perfekte“ Vorstellung attestierte. Da jedoch die Beine noch nicht so waren wie erhofft, "hätte ich heute nicht mehr verlangen können“, fügte Nizzolo an.

Taktisch auf der Höhe war der zweimalige Gewinner der Giro-Punktewertung, als Quick-Step Floors im Finale das Feld auf der Windkante sprengte. Nizzolo gehörte nämlich zu den Fahrern, die den Anschluss an die so entstandene Spitzengruppe schafften. Im Zielsprint musste er sich zwar Gaviria und dem Berliner Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) geschlagen geben. Grämen darüber wollte er sich allerdings nicht. "Wie gesagt - das war wahrscheinlich das beste Resultat, dass ich holen konnte. Ich arbeite jeden Tag, um mein Bestes abzuliefern und heute war das eben der dritte Platz“, so Nizzolo, der die Überlegenheit von Gaviria und Quick-Step anerkannte.

"Sie taten ihr Bestes, um zu gewinnen und ich versuchte alles, um dagegenzuhalten. Natürlich habe ich dann in Anbetracht meiner aktuellen Verfassung für meine Vollgas-Anstrengung auf den letzten zehn Kilometern büßen müssen“, erläuterte der Sprinter, der nach wie vor auf seinen ersten Etappensieg bei einem Giro d’Italia wartet. Rang drei in Cagliari war bei bisher sechs Giro-Teilnahmen die bereits 14. Podiumsplatzierung für Nizzolo, der sich in den vergangenen beiden Jahren das Rote Trikot sicherte.

In der Punktewertung arbeitete er sich auf Position neun vor. Mehr als die Verteidigung des Maglia Ciclamino dürfte in den kommenden Wochen allerdings ein Etappensieg zählen. Und in Bestform sollte Nizzolo gute Chancen haben, den sich dann endlich zu sichern.

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