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01.05.2017 | (rsn) - Zitternd erreichte Paul Martens in Frankfurt den Mannschaftsbus von LottoNL-Jumbo. Die Regenschlacht durch den Taunus hatte auch beim 33-jährigen Nordlicht Spuren hinterlassen. Trotzdem prägte Martens das Rennen mit, gehörte zur 18-köpfigen Gruppe, die sich nach der vierten und letzten Passage des Mammolshainer Berges gebildet hatte. Und anschließend arbeitete er fleißig für Sprint-Kapitän Juan José Lobato, der letztlich auf Rang sechs fuhr.
"Es war ein sehr kontrolliertes Rennen, aber das Wetter hat es brutal hart gemacht. Ich denke, heute war jeder aus seiner Komfortzone raus", sagte Martens radsport-news.com auf dem Weg in Richtung Dusche. Doch auch wenn der sechste Platz seines spanischen Teamkollegen ein achtbares Ergebnis war, so konnte sich Martens selbst über das Ende des 1.-Mai-Klassikers nicht richtig freuen.
"Anderthalb Kilometer vor Ziel hatte ich einen Platten", erklärte er und fügte sarkastisch an. "Das ist natürlich sehr angenehm, wenn man sich hier vorher fünfeinhalb Stunden hier in die Fresse haut." Letzteres meinte der gebürtige Rostocker selbstverständlich bildlich, angesichts des harten Kampfes gegen Kälte und Dauerregen.
Vom Plattfuß abgesehen aber war er zufrieden. "Ich habe am Mammolshainer das Rennen schwer gemacht, um die richtigen Sprinter abzuhängen. Das hat auch ganz gut geklappt, denn wir waren dann 18 Mann und darunter drei von uns. Da haben wir viel gearbeitet und ich denke wir sind ein gutes Rennen gefahren", fasste Martens zusammen.
Tatsächlich war kein Team in der starken Spitzengruppe auf den letzten 40 Kilometern zum Ziel besser vertreten als LottoNL-Jumbo. Doch auch die Arbeit von Martens und Floris De Tier war leider nicht genug, um das jagende Verfolgerfeld, das von Katusha-Alpecin und Bora-hansgrohe angeführt wurde, auf Distanz zu halten.
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