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Tour-Chef Prudhomme in Düsseldorf, Freeman und Cope vor Ausschuss

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Düsseldorfs OB Thomas Geisel und Tour-Chef Christian Prudhomme auf der Zielgerade der 1. Tour-Etappe | Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

30.01.2017  |  (rsn) – Am 1. Juli beginnt die 104. Tour de France mit einem 13 Kilometer langen Einzelzeitfahren durch Düsseldorf. Unmittelbar vor dem Beginn des Sportbusiness-Kongresses Spobis (Sponsors Business Summit) am 30./31. Januar nutzten Tour-Direktor Christian Prudhomme die Gelegenheit, um sich gemeinsam mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel die Zielankunft auf der Rotterdamer Straße beim Congress Center Düsseldorf anzuschauen. Der Grand Départ beginnt an der Messe Düsseldorf, von wo aus die Fahrer am Rheinufer entlang und über den Rhein geschickt werden. Zurück geht es über die Rheinkniebrücke vorbei am Medienhafen in die Innenstadt über Königsallee und Heinrich-Heine-Allee wieder ans Rheinufer. Das Finale bildet die 3,3 Kilometer lange Zielgerade, die an der Messe enden wird.

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Mit Sky-Teamarzt Richard Freeman und Simon Cope müssen zwei weitere Mitglieder des Britischen Radsportverbands dem Parlamentsausschuss für Kultur, Medien und Sport Rede und Antwort stehen. Dabei geht es unter anderen um das ominöse Paket an Bradley Wiggins, das der Brite am letzten Tag des Critérium du Dauphiné 2011 erhalten hat und in dem sich nach Angaben von Sky-Team-Manager Dave Brailsford der Hustenlöser Fluimucil befand. Freeman könnte als verantwortlicher Teamarzt Brailsfords Aussagen bestätigen, während Cope, damals Trainer des britischen Frauen-Nationalteams, als Bote eingesetzt worden war und dabei angeblich nicht wusste, was er nach Frankreich transportierte. Noch müssen beide ihr Erscheinen bestätigen. Dagegen steht bereits jetzt fest, dass Nicole Sapstead, die Vorsitzende der Britischen Anti-Doping-Agentur UKAD, am 22. Februar vor dem Parlamentsausschuss aussagen wird.

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Daniel McLay (Fortuneo-Vital Concept) hat auf Mallorca seinen Sieg bei der Trofeo Palma nicht feiern können. Der Brite kollidierte am Sonntag im Ziel beim Ausrollen mit einen Fotografen, zog sich dabei Gesichtsverletzungen zu und konnte deswegen nicht an der Siegerzeremonie teilnehmen. Stattdessen musste McLay ein Krankenhaus aufsuchen. Wie die Organisatoren der Mallorca Challenge mitteilten, wurden bei den dortigen Untersuchungen zwar keine schlimmeren Verletzungen festgestellt. McLay verlor bei dem Zusammenprall allerdings mehrere Zähne, riss sich die Oberlippe auf und musste sich deshalb einem Eingriff am Kiefer unterziehen. Über mögliche Verletzungen des Fotografen ist nichts bekannt. McLay veröffentlichte später auf Twitter ein Foto von sich aus dem Krankenhaus und konnte schon wieder scherzen: “Ich bin super glücklich, dass ich heute auf Mallorca gewonnen habe! Was den Sturz nach der Ziellinie anbelangt – mir geht es gut. Schön wie eh und je und der Bart blieb intakt“, schrieb der Sprinter.

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