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11.11.2016 | (rsn) - Wie Linus Gerdemann kehrte auch Fabian Wegmann nach fünf Jahren im Ausland wieder nach Deutschland zurück und nahm die Saison 2016 für das mit einer ProConti-Lizenz ausgestattete Team Stölting in Angriff.
Allerdings konnte der 36-Jährige nur selten sein Können zeigen und mit Rang zehn bei Eschborn-Frankfurt (1.HC), Rang elf beim GP Lugano (1.HC) und wiederum Rang zehn beim GP Wallonie (1.1) nur drei Top-Ergebnisse einfahren. "Klar, es gab nicht die Erfolge. Aber wenn man nicht die Konstanz im Rennkalender hat, fehlt die Vorbereitung", erklärte Wegmann am Rande des Münsterland Giro gegenüber radsport-news.com, weshalb es zu nicht mehr gelangt hatte.
Der dreimalige Deutsche Meister hätte sich vor allem mehr Einladungen zu WorldTour-Rennen als nur die zum Flèche Wallonne und den Cyclassics in Hamburg gewünscht. So blieben Wegmann & Co. aus Gelsenkirchen nur wenige Möglichkeiten, sich mit der Weltspitze zu messen.
Mit Platz 54 beim kleinsten der drei Ardennenklassiker und 104 in Hamburg lief es auch für Wegmann nicht nach Wunsch. "Die Gegner beim Flèche Wallonne kamen aus der Baskenland-Rundfahrt, da hatten sie mehr Druck drauf als wir. Das merkten wir. Rennhärte kann man nicht trainieren", kommentierte er sein Abschneiden an der berühmten Mauer von Huy.
Wie es bei Wegmann im kommenden Jahr weitergeht, ist noch nicht geklärt. Zuletzt teilte der Münsteraner mit, dass der Einsatz beim Münsterland Giro der letzte im Stölting-Trikot gewesen sei. Das Team wird im kommenden Jahr nur noch über eine Continental-Lizenz verfügen - für Wegmann aber ist die dritte Liga keine Option.
Da die Chancen auf einen Vertrag bei einem Erst- oder Zweitdivisionär allerdings nicht sehr groß zu sein scheinen, könnte auch das Karriereende des Klassikerspezialisten bevorstehen. Dem Radsport will Wegmann jedoch erhalten bleiben - wenn nicht im Rennsattel, "dann als Sportlicher Leiter oder in der Organisation", wie er mitteilte.
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