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15.10.2016 | (rsn) – Mark Cavendishs Vorbereitung auf das morgige WM-Straßenrennen verlief alles andere als optimal. Wegen einer Grippe musste der Brite sowohl auf den Münsterland Giro als auch auf Paris-Bourges verzichten. Vier Tage im Bett und fast eine Woche ohne Training haben seiner Zuversicht auf einen zweiten Weltmeistertitel nach 2012 in Kopenhagen einen merklichen Dämpfer versetzt, wie Cavendish laut cyclingnews.com am Freitag einigen Journalisten in Doha sagte.
"Bevor ich krank wurde, hatte ich mehr Vertrauen in meine Form, als es in Kopenhagen der Fall war“, sagte der 31-Jährige, der sich dennoch Chancen im Kampf um das Regenbogentrikot ausrechnet. "Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht glaube würde, dass wir gewinnen könnten“, sagte er und fügte an: "Die Form passt, wir müssen einen Versuch starten, und ich bin glücklich, dass ich das stärkste Team im Rennen habe."
Cavendish erwartet zwar ein hektisches Rennen und rechnet auch den Wind als Faktor ein - aber nicht als entscheidenden: "Ich glaube nicht, dass dadurch eine kleine Gruppe entsteht, die bis zum Ziel durchkommt, eher, dass die Gruppen wieder zusammenlaufen. Aber je nachdem, in welcher Gruppe man war, könnte es darüber entscheiden, wie müde du im finalen Sprint bist.“
Die bisherigen drei Nachwuchsrennen will er dabei nicht als Referenz sehen: Die Rennen der U23 und der Juniorinnen endeten mit Sprints eines deutlich reduzierten Feldes, bei den Junioren kam es gestern sogar zu einem Ausreißersieg. "Daraus kann man nicht viele Schlussfolgerungen ziehen, alle Rennen fanden ja auf dem Rundkurs statt“, sagte Cavendish unter Anspielung auf die Strecke des Männerrennens, das zunächst 130 Kilometer durch die Wüste führt.
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