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11.10.2016 | (rsn) - Großer Tag für die US-Amerikaner bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Doha. Brandon McNulty sicherte sich auf dem 28,9 Kilometer langen Zeitfahrparcours den WM-Titel in der Juniorenklasse. Mit einer Zeit von 34:42 Minuten verwies er den Dänen Mikkel Bjerg (+0:35) überlegen auf Platz zwei. Den letzten Platz auf dem Podium sicherte sich sein Landsmann Ian Garrison (+0:53). Bei erneut extremen Hitzebedingungen spielten die beiden deutschen Starter Bastian Flicke und Richard Banusch keine Rolle bei der Medaillenvergabe.
"Es ist unglaublich. Man muss nur gucken, welche Fahrer vor mir diesen Titel geholt haben. Es ist eine sehr elitäre Gruppe, und es ist unmöglich zu beschreiben, wie ich mich gerade fühle“, freute sich der neue Junioren-Weltmeister. 
In seiner Heimat steht er mit dieser Goldmedaille in einer Reihe mit Greg Lemond (1979 im Straßenrennen) und Taylor Phinney (2007 im Zeitfahren), den bisher einzigen US-amerikanischen Juniorenweltmeistern aus den USA. Im vergangenen Jahr wurde McNulty bereits Bronzemedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften im heimischen Richmond: Damals fehlten ihm 59 Sekunden zum deutschen Sieger Leo Appelt.
Zu den Favoriten zählte er auch dieses Mal – und ließ früh keinerlei Zweifel daran zu. Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Zwischenzeit legte McNulty die Bestzeit hin und baute seinen Vorsprung zum Ziel noch einmal deutlich aus. Zwei vor ihm gestartete Konkurrenten holte er unterwegs noch ein und hatte im Ziel genügend Zeit, seinen Titel mit einer geballten Faust zu feiern. Eine eindrucksvolle Vorstellung.
"Als ich den ersten Fahrer vor mir einholte, wusste ich, dass ich gut unterwegs war. Als ich dann auch noch den zweiten Fahrer überholte, war mir klar, dass es wirklich richtig gut lief. Das war auf jeden Fall ein Motivationsschub für mich“, so der 18-Jährige. Im Ziel unterbot er um 35 Sekunden die bis dahin gültige Bestzeit von Mikkel Bjerg.
Der Däne war bereits frühzeitig auf der Strecke unterwegs gewesen und konnte sich zwischenzeitlich berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen: Umso später die Startzeiten, umso extremer die Hitze und umso langsamer wurden die Zeiten. Nur einer ließ sich auch davon nicht beirren: McNulty ging als letzter Fahrer von der Startrampe und trotzte dem heftigen Wetterbedingungen.
"Es war definitiv heiß, aber in meiner Heimat Phoenix, Arizona, bin ich mit solchen Bedingungen aufgewachsen. Es war kein großer Schock für mich“, erklärte der Weltmeister hinterher auf der Pressekonferenz.
Die beiden deutschen Starter hatten dagegen nichts mit den vorderen Plätzen zu tun: Bastian Flicke wurde am Ende auf Platz 25 gewertet (+2:52), Richard Banusch wurde 31. (+3:12). Insgesamt 83 Fahrer beendeten das Zeitfahren – zwei stiegen vorzeitig aus.
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