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25.09.2016 | (rsn) - Kopfsteinpflaster, etliche Hellingen und passenderweise Regenwetter: Die finale 7. Etappe der Eneco Tour bot die perfekte Klassiker-Kulisse und mischte mit einem ereignisreichen Rennverlauf die Gesamtwertung noch einmal kräftig durcheinander.
Den Tagessieg nach Start in Bornem und Ankunft an der berühmten Muur de Geraardsbergen (197,8 Kilometer) sicherte sich Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) vor Niki Terpstra (Etixx-QuickStep/ +0:01) und Oliver Naesen (IAM /+0:01). Rohan Dennis (BMC) verlor am letzten Tag seine Gesamtführung noch durch einen Sturz – an seiner Stelle strahlte Terpstra als Sieger der 12. Eneco Tour.
"Schön, dass ich hier gewonnen habe. Es ist lange her und dann gelingt mir der Erfolg auch noch in Geraardsbergen. Ich war heute zur richtigen Zeit am richtigen Ort", sagte der Etappensieger Boasson Hagen im Ziel.
Der entscheidende Moment ereignete sich 48 Kilometer vor dem Ziel. Die Straßen waren nass, die Bedingungen schwierig und Spitzenreiter Dennis fand sich nach einem Sturz im vorderen Teil des Feldes auf der Straße wieder. Das Rennen konnte der Australier zunächst fortsetzen – der Rückstand zur Spitze war zu diesem Zeitpunkt aber unaufholbar. Das Rennen entbrannte in der Folge ohne Dennis.
Mehrere Gruppen bildeten sich im Anschluss auf dem finalen 25 Kilometer langen Rundkurs, der dreimal befahren wurde und Schwergewichte wie den Bosberg (1.000 Meter, 6 Prozent), den Denderoordberg (700 Meter, 8 Prozent) und zum Abschluss die Muur de Geraardsbergen (1.100 Meter, 8,7 Prozent) beinhaltete.
Zunächst setzten sich neun Fahrer um Boasson Hagen, Terpstra, Naesen, Bob Jungels (Etixx-QuickStep) und André Greipel (Lotto Soudal) ab – gejagt von einer Verfolgergruppe um Tom Dumoulin und John Degenkolb (Giant-Alpecin) sowie Peter Sagan (Tinkoff) und Greg Van Avermaet (BMC). Im weiteren Rennverlauf bleiben nur noch Naesen, Jungels, Terpstra, Boasson Hagen und Jasha Sütterlin (Movistar) an der Spitze übrig.
Die Gruppe harmonierte auf dem Rundkurs gut und hielt die Verfolger stabil um eine halbe Minute auf Distanz. Erst verlor dann Jungels den Kontakt und sieben Kilometer vor dem Ziel an der vorletzten Helling zum Denderoordberg war es dann auch um Sütterlin geschehen. Der Freiburger wurde noch von der Verfolgergruppe um Sagan eingeholt und beendete die Etappe schließlich auf Platz 18 (+1:10).Im Gesamtklassement belegte der 23-Jährige abschließend den elften Platz.
Um den Tagessieg kämpften derweil nur noch Naesen, Terpstra und Boasson Hagen. Letzterer setzte sich bei der schweren und steilen Ankunft hinauf zur Muur de Geraardsbergen mit einem kraftvollen Antritt auf den letzten Metern in Sitzposition durch. Tom Dumoulin führte die Verfolgergruppe vor Van Avermaet und Sagan mit 43 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Die zweite Tagesplatzierung genügte am Ende Terpstra allerdings für den Gesamtsieg. "Der Sturz von Dennis war Pech für ihn, aber für uns natürlich ein Vorteil. Ob ich auch den Etappensieg wollte? Ich wollte nicht auf zwei Hochzeiten tanzen und habe mich auf die Gesamtwertung konzentriert, deshalb bin ich am Schluss einfach nur noch vorne gefahren", sagte der Niederländer.
Am Ende triumphierte er vor Naesen (+0:31) und Sagan (+1:00). Der schwer gebeutelte Dennis gab die Etappe noch auf. Auch sein Teamkollege Taylor Phinney, der den Schlusstag als Gesamtzweiter in Angriff nahm, wurde im Klassement noch auf Platz 14 (+1:53) durchgereicht. Tony Martin (Etixx-Quick-Step) fiel von Platz drei auf Rang 15 (+2:01) zurück.
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