--> -->
03.09.2016 | (rsn) - Die Königsetappe der diesjährigen Vuelta a Espana: drei Anstiege der 1. Kategorie und als Schlusspunkt die Bergankunft auf dem Col d'Aubisque. Das 14. Teilstück über 196,1 Kilometer und Start in Urdax-Dantxarinea gewann am Ende Robert Gesink (LottoNL) aus einer Fluchtgruppe vor Kenny Elissonde (FDJ) und Egor Silin (Katusha).
"Das war heute ein toller Tag für Robert. Wenn man die bisherige Saison betrachtet (Gesink hatte gesundheitliche Probleme) wären wir schon froh gewesen, wenn er die Vuelta beendet hätte. Er war bei dieser Vuelta schon mal nah dran am Etappensieg - doch am Lagos de Cobadonga war der Vorsprung letztendlich zu gering. Heute war es zwar auch knapp, aber es hat gereicht", so Addy Engels, Gesinks Sportlicher Leiter bei LottoNL-Jumbo. Die siegreiche Flucht von Gesink begann nach 20 Kilometern in einer 41 Fahrer umfassende Spitzengruppe, zu der neben dem Niederländer auch Namen wie Ruben Fernandez und Dani Moreno (Movistar), Tejay Van Garderen (BMC), Jan Bakelants (AG2R), Gianni Meersman (Etixx-QuickStep), Pierre Rolland (Cannondale-Drapac), Omar Fraile (Dimension Data), Mathias Frank (IAM) und Christoph Pfingsten (Bora-Argon 18) gehörten.
Der Maximalvorsprung der Gruppe betrug rund sechs Minuten, den Schlussanstieg erreicht sie noch mit einem Vorteil von fünf Minuten. Im 16,5 Kilometer langen Anstieg zum Col d'Aubisque (HC-Kategorie) erwiesen sich Kenny Elissonde (FDJ), Jan Bakelants (AG2R) und Robert Gesink (LottoNL) als die Stärksten. Drei Kilometer vor dem Ziel zogen Elissonde und Gesink schließlich alleine davon, bekam an der Flamme Rouge allerdings noch einmal Gesellschaft von Egor Silin (Katusha). Den Tagessieg ließ sich Gesink aber nicht mehr nehmen und zermürbte mit einen kräftezehrenden Antritt 200 Meter vor dem Ziel seine beiden Begleiter. Für den Niederländer in seiner langen Karriere der erste Grand-Tour-Etappenerfolg.
Um die Plätze in der Gesamtwertung kam weiter hinten frühzeitig durch Simon Yates (Orica-BikeExchange) Bewegung. Der Brite ergriff 41 Kilometer vor dem Ziel die Initiative, bekam Unterstützung durch seine Teamkollegen in der Spitzengruppe und konnte sich mehr und mehr Vorsprung erarbeiten. Die Etappe beendete er schließlich mit 39 Sekunden auf Platz fünf und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz vier (+2:17).
Die restlichen Favoriten verlegten ihren Schlagabtausch auf den Schussanstieg. Einzig Alejandro Valverde (Movistar) zählte zeitig nicht mehr zu der Favoritengruppe und musste schließlich einen Zeitrückstand von 10:36 Minuten hinnehmen. Der Kampf um den Gesamtsieg eröffnete Nairo Quintana (Movistar) mit einer Attacke fünf Kilometer vor dem Ziel - aus dem später ein Duell zwischen ihm und Froome entbrannte. Das Spiel war in der Folge immer dasselbe: Angriff Quintana, Einholung durch Froome und der Beginn eines erneuten Belauerns. Froome war für den Kolumbianer nicht abzuschütteln. Das Ziel erreichten beide gemeinsam mit einem Rückstand von 1:47 Minuten.
Nutznießer war dagegen Esteban Chaves (Orica-BikeExchange), der sich absetzte, und durch die Spielchen der beiden 33 Sekunden in der Gesamtwertung gutmachen konnte. "Heute ist alles nach Plan gelaufen. Ich habe heute zum ersten mal vor Froome und Quintana das Ziel erreicht", so Chaves im Ziel. Er zog in der Gesamtwertung auf Platz drei (+2:01) vor.
Nairo Quintana führt weiterhin mit 54 Sekunden vor Chris Froome. Alberto Contador (Tinkoff) verlor im Finale 20 Sekunden auf das Rote Trikot und fiel auf Platz sechs im Klassement (+3:28) zurück; Valverde wurde bis auf Platz 19 durchgereicht (+10:14).
(rsn) – Tejay van Garderen wird nach seinem enttäuschenden Vuelta-Auftritt keine Rennen mehr in diesem Jahr bestreiten. "Die Saison ist für ihn vorbei. Er steckt einer Krise“, gestand BMC-Teamch
12.09.2016Froome: "Ich habe einiges dazugelernt"(rsn) - Obwohl er nach hartem Kampf nur Platz zwei bei der 71. Vuelta a Espana hinter Nairo Quintana (Movistar) belegte, war Chris Froome (Sky) mehr als zufrieden. "Das war meine erfolgreichste Saison
12.09.2016Quintana: "Für mich ist ein Traum wahr geworden"(rsn) - Der Vuelta-Sieg von Nairo Quintana (Movistar) kam nicht wirklich überraschend. Unerwartet war aber, wie der Kolumbianer bei der Siegerehrung reagierte. Souverän, ohne etwas abzulesen, sprach
11.09.2016Cort Nielsen gewinnt Schlussetappe, Quintana Rundfahrtsieger(rsn) - Magnus Cort Nielsen (Orica-BikeExchange) hat die Schlussetappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Däne setzte sich nach flachen 104 Kilometern in Madrid im Sprint vor dem Italiener Daniele Ben
11.09.2016Quintana stellte in den Bergen Froome in den SchattenMadrid (dpa/rsn) - Chris Froome (Sky) klatschte noch auf dem Rad anerkennend Beifall für seinen Rivalen Nairo Quintana (Movistar). In den spanischen Bergen wurde der bei der Tour de France noch
11.09.2016Liste der ausgestiegenen Fahrer / 20. Etappe(rsn) - Zum Start der 71. Vuelta a Espana in Balneario Laias sind am Samstag 198 Rad-Profis angetreten. Längst nicht alle werden am 11. September das Ziel in Madrid erreichen. Sturzverletzungen, Erkr
10.09.2016Froome applaudiert Quintana noch vor der Ziellinie(rsn) - Schlussoffensive bei der Vuelta a Espana. Die 20. und vorletzte Etappe der Spanien-Rundfahrt (193,2 Kilometer) mit Start in Benidorm bot über vier Anstiege der 2. Kategorie und der letzten Be
10.09.2016Latour ringt Atapuma nieder, Chaves holt sich Rang drei zurück(rsn) - Nairo Quintana (Movistar) hat den Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana praktisch sicher. Der Kolumbianer erreichte auf der 20. Etappe das Ziel am Alto de Aitana, der letzten Bergankunft der Rund
10.09.2016Sanchez: "Schwer zu akzeptieren"(rsn) Aus und vorbei. Die Vuelta a Espana endete für Samuel Sanchez (BMC) dramatisch nach der 19. Etappe. Aussichtsreich als Siebter im Gesamtklassement in das 37 Kilometer lange Zeitfahren nach Calp
10.09.2016Orica-BikeExchange enttäuscht im ‘Rennen der Wahrheit’(rsn) - Zeitverluste waren einkalkuliert. Auch der vorübergehende Verlust des dritten Gesamtplatzes von Esteban Chaves war erwartet worden. Doch mit solch großen Rückstanden hatten sie bei Orica-B
09.09.2016Froome im Zeitfahren eine Klasse für sich(rsn) - Ungewöhnlich spät legten die Organisatoren in diesem Jahr die Zeitfahrprüfung der Vuelta a Espana: Über 37 Kilometern führte das 19. Teilstück im Kampf gegen die Uhr von Xabia und Calp.
09.09.2016Froome rückt mit deutlichem Zeitfahrsieg an Quintana heran(rsn) - Chris Froome (Sky) hat das 37 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana gewonnen und damit seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf Spitzenreiter Nairo Quintana (Movistar) verklei
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den