Arndt hatte keine Chance mehr auszuweichen

Froome und Contador entgingen nur haarscharf dem Massensturz

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Chris Froome (Sky / im roten Kreis) entging dem Massensturz im Finale der 5. Vuelta-Etappe nur knapp. | Foto: Cor Vos

25.08.2016  |  (rsn) - Das technisch schwierige und trotzdem sehr schnelle Finale der 5. Vuelta-Etappe in der Anfahrt zum Zielsprint von Lugo sorgte am Mittwoch für Chaos und Kontroversen. Im Fokus stand nach der Etappe vor allem der Sturz von Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo), der mit einem nicht gesicherten Pfosten kollidierte und das Rennen aufgeben musste. Doch rund 700 Meter vor dem Ziel kam es noch zu einem zweiten, deutlich größeren Sturz, der um ein Haar auch Chris Froome (Sky) und Alberto Contador (Tinkoff) zu Fall gebracht hätte.

Auf der linken Straßenseite berührten sich nah an der Bande Tony Hurel (Direct Energie) und Eduard Prades (Caja Rural-Seguros RGA), so dass Prades die Kontrolle verlor, stürzte und Hurel mit zu Boden nahm. Links neben dem Spanier hatte sich Nikias Arndt (Giant-Alpecin) positioniert, der keine Chance mehr hatte, zwischen Bande und Prades auszuweichen und daher ebenfalls stürzte. Arndt blieb dabei nach ersten Informationen glücklicherweise weitgehend unverletzt.

Das gilt auch für die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch weit vorne im Feld aufhielten und dem Sturz nach haarscharf entgingen. "Ich bin nicht gestürzt, aber ich musste über einen anderen Fahrer hinwegspringen", erzählte etwa Contador später. Und Froome twitterte erleichtert: "Phew! Das war knapp." Der Brite saß direkt hinter den Gestürzten und schaffte es gerade noch, rechts an den herumfliegenden Rädern vorbei zu huschen, wie man im Video unten bei Sekunde 27 am unteren Bildrand erkennen kann.

Der letzte Kilometer der Etappe im Video:

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