Bock muss erst auf dem Schlusskilometer passen

Widar ist beim frühen Kletterspektakel bei der Avenir hellwach

Von Kevin Kempf

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Jarno Widar (Belgien) steht bei Lotto Development unter Vertrag. | Foto: Cor Vos

29.08.2025  |  (rsn) – Der Belgier Jarno Widar hat den Plan des Vortages erfolgreich kopiert und den kurzen aber schweren Morgenabschnitt der 6. Etappe der Tour de l’Avenir (2.2) gewonnen. Wieder setzte er sich hinauf nach La Rosière erst auf dem letzten Kilometer mit einer starken Attacke von den anderen Favoriten, zu denen auch der Deutsche Max Bock gehörte, ab.

Zweiter wurde nach 41 Kilometern der Franzose Paul Seixas mit fünf Sekunden Rückstand vor dem Italiener Lorenzo Finn, der weitere drei Sekunden einbüßte. Jorgen Nordhagen (Norwegen) und Mateo Ramirez (Ecuador) folgten mit 13 Sekunden Abstand vor dem spanischen Vorjahreszweiten Pablo Torres (Spanien), Spitzenreiter Maxime Decomble (Frankreich), der in Gelb bleibt, und Bock, der auf dem letzten Kilometer noch 31 Sekunden einbüßte.

Dieses Oktett hatte sich schon am ersten Anstieg des Tages gelöst. Das war der Colle San Carlo (HC), der mit 10,3 Kilometer Länge und 10% Steigung die Höchstschwierigkeit der Rundfahrt darstellte. Im folgenden Col du Petit Saint-Bernard (1.Kat.) attackierten sich die Spitzenreiter fleißig, bleibend absetzen konnte sich aber niemand. Die Entscheidung fiel wie am Donnerstag auf dem Schlusskilometer, wo der Fahrer vom Lotto Development Team erneut die meisten Reserven hatte.

Im Klassement behauptet Decomble, der auch Bester Nachwuchsfahrer ist. seine Spitzenposition mit 29 Sekunden vor seinem Landsmann Seixas. Finn liegt als Dritter 35 Sekunden hinten, aber seinerseits eine vor dem heranrückenden Widar. Bock machte fünf Positionen gut und kletterte auf Rang acht. Im Punkteklassement bleibt der Brite Noah Hobbs vorn. Am Nachmittag steht das 10,3 Kilometer lange Abschlusszeitfahren nach La Rosière an.

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