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25.02.2025 | (rsn) - Die 113. Tour de France wird am 4. Juli 2026 in Barcelona und zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einem Mannschaftszeitfahren beginnen. Das gab die Tour-Veranstalterin ASO am Dienstag in der katalonischen Metropole bekannt und erklärte auf Nachfrage von RSN vor Ort in Barcelona bereits, dass dabei jener Zeitnahme-Modus zum Tragen kommen wird, der erstmals bei Paris-Nizza 2023 eingeführt wurde:
Für den Etappensieg des Teams gilt nicht die Zeit des Vierten oder Fünften eines Teams, sondern die des jeweils Schnellsten. Für die Gesamtwertung bekommt jeder Fahrer seine tatsächliche Zeit berechnet. "Als mir Yannick Talabardon dieses Modell damals vorschlug, war ich begeistert. Das ist die pure Form des Radsports: ein Individualsport, aber basierend auf einer Teamleistung. Ohne diesen Modus hätten wir kein Teamzeitfahren als 1. Etappe gemacht", erklärte Tour-Chef Christian Prudhomme RSN in Barcelona bei einer gemeinsamen Besichtigung der Strecken zum Grand Départ 2026.
Das Profil der 1. Etappe der Tour de France 2026 | Foto: A.S.O.
Das Teamzeitfahren wird 19,7 Kilometer lang sein und wie auch die 2. Etappe am Olympiastadion von 1992 auf Barcelonas Stadtberg Montjuic enden. Die letzten 800 Meter der Auftaktetappe steigen dabei mit sieben Prozent an, nachdem es zuvor zwischen 3,8 und 2,7 Kilometer vor dem Ziel bereits über 1,1 Kilometer mit 5,1 Prozent den Montjuic hinaufging. Bis dahin aber ist das Mannschaftszeitfahren flach und führt weitgehend geradeaus über breite Straßen durch Barcelona.
Hier liegt die Ziellinie der 1. und 2. Etappe der Tour de France 2026: Oberhalb des Olympiastadions von 1992 auf breiter Straße am Ende einer kurzen 7%-Schlussrampe. | Foto: Felix Mattis
Am nächsten Tag wird die 178 Kilometer lange 2. Etappe von Tarragona zunächst flach nach Barcelona führen, dort dann aber ein schweres Finale bereithalten - mit drei je 12,2 Kilometer langen Schlussrunden über den tatsächlichen Gipfel des Montjuic, der am Castell de Montjuic noch mal rund 60 Meter höher als das Olympiastadion liegt. Die Steigung dort hinauf ist 1,6 Kilometer lang und im Schnitt 9,3 Prozent steil - mit 13 Prozent auf den letzten 200 Metern und auch unten hinein bereits einem kurzen 15-Prozent-Stich.
Der Scharfrichter der 2. Tour-Etappe 2026 ist der 1,6 Kilometer lange Anstieg hinauf zum Castell de Montjuic – mit der Sagrada Familia (hier im Dunst zwischen den Tragseilen der Gondelbahn) als malerischem Hintergrund für Fotos von der entscheidenden Attacke. | Foto: Felix Mattis
Von der Kuppe der sogenannten "Cote de Chateau de Montjuic" - mit traumhaftem Blick über Barcelona und bei schönem Wetter der berühmten Sagrada Familia als malerischem Hintergrund für Tele-Aufnahmen des kletternden Pelotons - sind es 2,4 Kilometer bis zum Zielstrich am Olympiastadion. Die Abfahrt ist schnell und führt durch lange Kurven, bevor die letzten 600 Meter nochmals mit 7 Prozent ansteigen, auf der Zielgeraden des Vortages.
Der steile letzte Stich hinauf zum Castell am Montjuic. | Foto: Felix Mattis
Der Rundkurs am Montjuic unterscheidet sich dabei deutlich von jenem, der bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März immer wieder genutzt wird. "Aber der Anstieg zum Chateau wurde auch bei der Vuelta schon gefahren", erklärte Streckenchef Thierry Gouvenou RSN mit Blick auf das Finale der 2. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2023.
Das Profil der 2. Etappe der Tour de France 2026 | Foto: A.S.O.
Damals attackierte dort Andreas Kron und gewann die Etappe anschließend als Solist. Allerdings ging es bei der Vuelta 2023 nicht von ganz unten zum Castell hinauf, sondern nur die letzten 900 Meter – und von der Kuppe zum Ziel war der Weg etwas weiter, als er nun bei der Tour sein wird. "Es gibt am Montjuic viele Straßen, aber ich denke, wir haben die schwerste Kombination gefunden", meinte Gouvenou.
Die Vuelta 2023 begann in Barcelona übrigens ebenfalls mit einem Mannschaftszeitfahren, das sich damals aber auf die Stadtmitte konzentrierte und bei Regen sowie einbrechender Dunkelheit mit vielen Kurven für Stürze und viel Ärger im Peloton sorgte. Die Tour wird ihren Auftakt 2026 - so die Info an RSN - nicht in Richtung Dämmerung legen. Außerdem ist der flache Teil des Zeitfahrkurses diesmal weniger winklig.
Für die Frankreich-Rundfahrt ist es nach 1957, 1965 und 2009 der vierte Ausflug nach Barcelona. Beim letzten Mal gewann Thor Hushovd am Montjuic. Der Norweger war im Bergaufsprint schneller als 43 Kontrahenten und verhinderte dabei einen Heimsieg von Oscar Freire, der wiederum den Zielstrich vor José Joaquin Rojas und dem im Milram-Dress fahrenden Gerald Ciolek überquerte. Damals wurde allerdings die steile Rampe zum Castell de Montjuic nicht absolviert.
Nach den ersten beiden Tagen von Barcelona wird auch die 3. Etappe der Tour de France 2026 in Spanien beginnen, genauer in Granollers, rund 25 Kilometer nordöstlich der Metropole. Wie lang sie sein und wo sie enden wird, steht noch nicht fest.
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