D-Tour: Beim Heimspiel in der Fluchtgruppe

Bike Aid und Lotto - Kern Haus lieferten auch am Schlusstag

Von Christoph Adamietz

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Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) war auf der Schlussetappe der Deutschland Tour in der Offensive. | Foto: Cor Vos

25.08.2024  |  (rsn) – Am Schlusstag der Deutschland Tour (2.Pro) haben sich die beiden teilnehmenden deutschen Kontinental-Teams noch mal mit einer offensiven Fahrweise in Szene gesetzt. Auf dem Teilstück zwischen Annweiler Trifels und Saarbrücken fuhren Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus – PSD Bank) und Oliver Mattheis (Bike Aid) in der fünfköpfigen Ausreißergruppe des Tages und bestimmten das Rennen maßgeblich mit.

Für beide Mannschaften war die 4. Etappe ein Heimspiel, denn Lotto – Kern Haus – PSD Bank hat seinen Sitz in Rheinland-Pfalz, während Bike Aid im Saarland beheimatet ist. Entsprechend motiviert gingen sie zu Werke. Abgesehen von wertvollen TV-Minuten sprang für die beiden Kontinental-Mannschaften am Sonntag aber nichts Zählbare heraus.

Für die Teams war dies gegen die starke WorldTour-Konkurrenz aber nicht weiter schlimm. “Die Jungs sind heute bombe gefahren nach dem schweren Tag gestern und den Stürzen am Tag davor. Ganz große Klasse war heute Josh. Er hat mit Max Walscheid die Initiative ergriffen, vor den Bergen zu flüchten. Josh war die ganze Zeit präsent“, erklärte der Sportliche Leiter Torsten Schmidt gegenüber RSN.

Der zog ein insgesamt sehr positives Fazit. “Unser Ziel war es, dass die Leute nach Hause gehen und unser Team kennen. Das ist uns gelungen. Unsere jungen Fahrer haben zudem sehr viel Erfahrungen gesammelt. Alle sind jetzt mit einem guten Gefühl auf dem Weg nach Hause“, so Schmidt.

Auch Bike Aid konnte mit der Deutschland Tour zufrieden sein. Neben der offensiven Fahrweise konnte man durch Dawit Yemane für einen Tag das Bergtrikot tragen. Der Eritreer schloss die Sonderwertung hinter dem Visma-Gastfahrer Jorgen Nordhagen auf Platz zwei ab.

Es hätte für die saarländische Equipe sogar noch mehr drin sein können. “In den schwersten Phasen des Rennens waren wir immer dabei. Für unsere Jungs war es am Ende leider oft so, dass die Berge zu kurz waren bzw. das Tempo dann doch wieder ausgenommen wurde, da kein großes Team die Verantwortung übernehmen wollte und so immer wieder alles zu einem großen Feld zusammen lief“, bedauerte Schnapka.

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