--> -->
17.03.2014 | (rsn) - Das Team Giant-Shimano ist ein reines Sprinter-Team? Denkste! Auf der 5. Etappe von Tirreno-Adriatico hätte die niederländische Equipe beinahe einen Tagessieg auf einer schweren Bergetappe gefeiert. Simon Geschke zeigte sich eine Woche nach den Top-Ten-Platzierungen bei den Halbklassikern Strade Bianche und Roma Maxima erneut in Bestform und musste sich in Guardiagrele drei Tage nach seinem 28. Geburtstag nur Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) geschlagen geben.
Schon im Bergaufsprint von Arezzo am Freitag war der Berliner hinter André Greipel (Lotto-Belisol) auf Rang acht gefahren, und nun kletterte er die bis zu 30 Prozent steile Muro di Guardiagrele kaum langsamer als der ehemalige Tour-Sieger aus Spanien hinauf. Am Ende fehlten sechs Sekunden zum großen Triumph, dem ersten Sieg seit dem Criterium International vor drei Jahren.
„Wenn ich etwas länger bei Contador hätte bleiben können, wären meine Chancen auf den Sieg nicht schlecht gewesen“, bemerkte der als endschneller geltende Geschke nach der Etappe. Doch die Muro tat nach seiner langen Fahrt in der Ausreißergruppe des Tages richtig weh. „Ich hatte 34x28 aufgelegt und fühlte mich trotzdem, als ob ich auf dem großen Blatt unterwegs wäre“, so der vollbärtige Berliner. „Als Contador dann nochmal angetreten hat, konnte ich nicht mehr folgen.“
Immerhin musste er nicht, wie am Morgen auf Twitter noch scherzhaft angekündigt, absteigen und schieben - im Gegenteil: „Ich habe mich heute großartig gefühlt und bin gut geklettert. Also bin ich glücklich“, sagte er nach getaner Arbeit und twitterte: „Mit Contador zu klettern und Zweiter zu werden fühlt sich großartig an.“
Wie Giant-Shimano-Trainer Aike Visbeek bestätigte, war es von Anfang an ausgemacht gewesen, dass Geschke in die Ausreißergruppe des Tages gehen würde. Dass der Deutsche dort dann aber dermaßen glänzen würde, das konnte man nicht planen.
„Ich habe Aike als ich in der Gruppe war recht früh gesagt, dass ich die Beine hatte, um auf Ergebnis zu fahren. An dem langen Berg (Passo Lanciano, d. Red.) hatte ich dann das Gefühl, der Stärkste der Gruppe zu sein und habe etwas angezogen. Ich wusste aber auch, dass ich mir für das Finale etwas aufsparen musste“, erklärte Geschke seine taktische Vorgehensweise.
Beinahe hätte es zum Sieg gereicht, doch auch Platz zwei sorgte für viel Anerkennung - sowohl von den Kollegen wie Robert Wagner (Belkin), der ihn in seinem Tagebuch auf radsport-news.com lobte, als auch von den Fans. Die erfreuten sich aber nicht nur an der offensiven Fahrweise des Berliners, auch dessen Vollbart kam offenbar gut an, wenn man die Twitter-Timeline des Sonntagabends betrachtet.
Wie schon im vergangenen Jahr, als er Achter beim Roma Maxima und zwei Mal Etappenzehnter bei Tirreno-Adriatico wurde, ist Geschke an den Tagen rund um seinen Geburtstag bestens aufgelegt. Schade eigentlich, dass der Pompeiana-Anstieg aus dem Profil von Mailand-San Remo verschwunden ist. Sonst hätte der kommende Sonntag zum nächsten Geschke-Tag werden können.
So aber tritt „Simoni“ - passender als nach der Klettertour am Sonntag war Geschkes Spitzname selten - am Montag erst einmal wieder aus dem Fokus zurück. Heute nämlich wird er wieder als ganz normaler Helfer für Marcel Kittel gebraucht. Es wird flach - und wenn es flach ist, dann ist Giant-Shimano eben doch wieder ein echtes Sprinter-Team.
19.03.2014Tony Martin: Fehleranalyse ist angesagt(rsn) – Nach dem Einzelzeitfahren beim Tirreno- Adriatico am Dienstag brachte es Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) mit einem kurzen Satz auf den Punkt: „Irgendwie ist momentan der Wurm drin“
18.03.2014Tirreno-Adriatico: Malori bejubelt den schönsten Sieg seines Lebens(rsn) - Mit den mehrfachen Weltmeistern Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) und Fabian Cancellara (Trek) sowie Olympiasieger Bradley Wiggins (Sky) standen beim abschließenden Zeitfahren der Fernfah
18.03.2014Riis sieht Contador auf Augenhöhe mit FroomeSan Benedetto del Tronto (dpa/rsn) - 555 Tage musste Alberto Contador auf einen Gesamtsieg bei einem Mehretappenrennen warten. Bei Tirreno-Adriatico hat er sich nun mit starken Vorstellungen in
18.03.2014Malori schlägt in San Benedetto Cancellara, Wiggins und Martin(rsn) – Adriano Malori (Movistar) hat im abschließenden Einzelzeitfahren des 49. Tirreno-Adriatico zugeschlagen und die versammelte Weltelite hinter sich gelassen. Der 26 Jahre alte Italiener entsc
18.03.2014Tony Martin will seinen Vorjahressieg wiederholen(rsn) – Der Gesamtsieger der Fernfahrt Tirreno-Adriatico steht schon vor dem abschließenden Einzelzeitfahren so gut wie fest. Zu groß ist der Vorsprung von Alberto Contador (Tinkoff Saxo) auf die
18.03.2014De Jongh einer von Contadors neuen Erfolgsfaktoren?(rsn) – Ist Steven de Jongh einer der maßgeblichen Faktoren in Alberto Contadors neuem Erfolgsrezept? Der Niederländer zeigt sich neben seiner Funktion als Sportlicher Leiter bei Tinkoff-Saxo seit
17.03.2014Tirreno-Adriatico: Cavendish muss um Etappensieg nicht kämpfen(rsn) – Quasi kampflos hat Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick Step) auf der 6. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Der Brite, dessen Team im Finale des 189 Kilometer langen Teilstück
17.03.2014Greipels Zug entgleist, Cavendish nutzt die Chance(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-QuickStep) hat beim 49. Tirreno-Adriatico die letzte Chance für die Sprinter genutzt und seinen zweiten Einzelsieg in dieser Saison gefeiert. Der Brite gewann
16.03.2014Contador bringt die Konkurrenz zum Explodieren(rsn) – Am Samstag noch zögerte Alberto Contador (Tinkoff Saxo) bei seinem Sieg mit der Attacke zu lange, um bei Tirreno-Adriatico die Gesamtführung zu übernehmen. Auf der 5. Etappe der Fernfahr
16.03.2014Tirreno-Adriatico: Contador landet einen Doppelschlag(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff Saxo) hat auf der 5. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico erfolgreich zum großen Schlag ausgeholt. Der Spanier gewann am Sonntag nach einer Attacke am vorletzten B
15.03.2014Tirreno-Adriatico: Kwiatkowski wankte, aber er fiel nicht(rsn) – Er geriet ins Wanken, aber er fiel nicht. Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step) konnte auf der Königsetappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico zwar nicht den Attacken seiner schärfsten
15.03.2014Contador gewinnt Königsetappe, Kwiatkowski behält Gesamtführung(rsn) – Auf der letzten Rille hat Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) seine Gesamtführung bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico verteidigt. Der Pole erreichte nach der Mammutdistanz von 240
01.12.2025Alle Etappen im Detail: Die Strecke des Giro d´Italia 2026 (rsn) – Der 109. Giro d´Italia (2.UWT) wird im Mai 2026 über 21 Etappen und 3.459 Kilometer mit 49.150 Höhenmetern führen. Vom Grande Partenza in Bulgarien führen die ersten drei Teilstücke du
01.12.2025Finestre und Nevegal-Bergzeitfahren sollen Frauen-Giro 2026 entscheiden (rsn) – Der 37. Giro d´Italia Women (2.WWT) wird über neun Etappen mit 1.153,7 Kilometer sowie 12.500 Höhenmetern führen und als Highlight den Colle delle Finestre bereithalten. Die Italien-Rund
01.12.2025Frühe Freiheiten und dann den Kapitänen ein verlässlicher Helfer (rsn) – Sein zweites Dienstjahr bei Lidl – Trek begann für Patrick Konrad mit starken Ergebnissen bei den ersten Rennen sehr gut, ehe der Niederösterreicher in die Helferrolle wechselte und auc
01.12.2025Drei Jahre nach Unfalltod: Gedenkstein für Rebellin enthüllt (rsn) – Am 30. November 2022 kam Davide Rebellin bei einer Trainingsausfahrt ums Leben. Der 51-jährige Italiener, der erst kurz zuvor seine Karriere beendet hatte, war in Montebello Vicentino von e
01.12.2025Girmay: Mit “großartigem Teamgeist die größten Rennen gewinnen“ (rsn) – Der künftig mit einer Schweizer Lizenz ausgestattete Zweitdivisionär NSN kann den ersten Top-Transfer vermelden. Wie der Nachfolger von Israel – Premier Tech mitteilte, hat Biniam Girmay
01.12.2025Sauerland-Rundfahrt plant für 2026 schweren Parcours und Zeitfahren (rsn) – Mit dem Aufstieg des Bundesliga-Klassikers Sauerland-Rundfahrt zum mehrtägigen UCI-Event hat Deutschland im kommenden Jahr neben der Lidl Deutschland Tour (2.Pro) endlich wieder ein zweites
01.12.2025Auch ohne Risiko eine Saison mit vielen positiven Momenten (rsn) - Oliver Mattheis (Bike Aid) kann auf eine Saison zurückblicken, die für ihn viele positive Momente bereithielt. Von Ruanda im Februar bis zur Europameisterschaft im Oktober präsentierte er
01.12.2025Van Aerts Cross-Programm: Acht Rennen, keine WM (rsn) – Wenige Tage, nachdem Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) sein Cross-Programm dieses Winters präsentiert hat, veröffentlichte Visma - Lease a Bike auch den Terminkalender von Wou
01.12.2025Girmay wechselt zum Israel-Nachfolger NSN (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
01.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
01.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
01.12.2025U23-Champions, Bahnasse und eine Skilangläuferin (rsn) – 56 Frauen haben mit dem neuen, für beide Geschlechter einheitlichen Punktesystem den Sprung in die RSN-Jahresrangliste 2025 geschafft. Wir stellen sie alle in den letzten Wochen des Jahres