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30.09.2013 | (rsn) – Obwohl er seit seinem WM-Triumph von Valkenburg fast ein Jahr ohne Sieg geblieben war, hätte Philippe Gilbert das Regenbogentrikot – auf dem ja bekanntlich ein Fluch lasten soll – nur zu gerne auch noch bis zum Herbst 2014 getragen.
Doch am Sonntag musste der Titelverteidiger auf dem schweren Rundkurs von Florenz passen, als die Kletterspezialisten in den letzten beiden Anstiegen in die Offensive gingen. Nach 272,5 Kilometern war der neunte Platz zwar aller Ehren wert. Doch es fehlten eben 34 Sekunden zur erfolgreichen Titelverteidigung.
„Es war wirklich schwierig. In der Schlussrunde attackierten die echten Kletterer. Dazu kam, dass noch zwei Spanier dabei waren“, so Gilbert gegenüber Sporza mit Blick auf Joaquim Rodriguez und Alejandro Valverde, die am Ende hinter dem Überraschungsweltmeister Rui Costa Silber und Bronze holten. „Wir haben dann versucht hinterherzufahren, wobei die Organisation nicht perfekt war. Wir waren zwar schnell, konnten aber nicht mehr aufschließen.“
Gilbert, dessen belgisches Team nur sieben Fahrer stark war, gab im Sprint der elfköpfigen Verfolgergruppe nochmals alles, musste aber Peter Sagan, Simon Clarke, und Maxim Iglinskiy den Vortritt lassen. „Ich konnte vor lauter Schmerzen auf den Pedalen stehen und musste im Sitzen sprinten“, erklärte er.
Dabei hatten die Belgier ein taktisch clevere Vorstellung gezeigt und sich an den Italienern orientiert. Erst auf den letzten Runden trat die Mannschaft des Titelverteidigers in Erscheinung und zeigte sich an der Spitze des immer kleiner werdenden Feldes. „Ich habe meine Teamkollegen gebeten, für Tempo zu sorgen. Das war mein Plan, um zu ’überleben’. Und wenn dann die Attacken starten würden, wollte ich reagieren“, meinte Gilbert.
Nationalcoach Carlo Bomans war mit dem Auftritt seiner Fahrer zufrieden und bemitleidete sogar Gilbert & Co. angesichts der lange Zeit miserablen Witterungsbedingungen. „Ich habe nie zuvor etwas Ähnliches gesehen“, sagte Bomans angesichts der sintflutartigen Regenfälle, die aus dem neu aufgezogenen Asphalt spiegelglatte Straßen machten und für viele Stürze sorgten. „Für die Fahrer muss das die Hölle gewesen sein.“
Bomans konnte sich dann einen Seitenhieb auf die Spanier nicht verkneifen, von denen fast das gesamte Rennen über nichts zu sehen war – erst auf den letzten 15 Kilometern traten dann Rodriguez und Valverde in Erscheinung. „Ich freue mich, dass Rui Costa gewonnen hat und keiner der Spanier. Die haben den ganzen Tag überhaupt nichts getan“, meinte Bomans.
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