--> -->
29.09.2013 | (rsn) – Rui Costa hat für den ersten Sieg eines Portugiesen in einem WM-Straßenrennen gesorgt. Der 27-Jährige verwies am Sonntag in einem packenden Sprintduell nach 272 Kilometern von Lucca nach Florenz den Spanier Joaquim Rodriguez auf den zweiten Platz. Dritter wurde mit 16 Sekunden Rückstand dessen Landsmann Alejandro Valverde.
Ein bitterer Moment erlebte Vincenzo Nibali. Der Kapitän der Italiener, der sich nach einem Sturz auf der drittletzten Runde wieder in das Feld zurück gekämpft hatte, musste sich mit Rang vier begnügen.
Rang fünf belegte der Ukrainer Andriy Grivko (+0:31), gefolgt vom Slowaken Peter Sagan (+0:34) und dem Australier Simon Clarke (+0:34). Achter wurde der Kasache Maxim Iglinskiy (+0:34) vor dem belgischen Titelverteidiger Philippe Gilbert (+0:34) und dem Schweizer Fabian Cancellara (+0:34).
Bester deutscher Starter war der Freiburger Simon Geschke auf Platz 14. Das nur sechs Fahrer starke Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer, das früh den mehrfach gestürzten Kapitän Dominik Nerz verlor, zeigte bis ins Finale hinein eine überzeugende Vorstellung und musste erst passen, als Nibali und Rodriguez bei der letzten Überquerung des Fiesole-Anstiegs attackierten und das zu diesem Zeitpunkt noch gut 40 Fahrer starke Feld demontierten.
„Ich habe auch Glück gehabt, dass ich nicht gestürzt bin, denn es war ein sehr gefährliches Rennen, bei all dem Regen," sagte Geschke im Ziel. BDR-Vize-Präsident Udo Sprenger zeigte sich mit den Leistungen der Profis zufrieden: „Sie haben bravourös gekämpft und sich auf diesem schweren Kurs sehr gut geschlagen."
Der große Geschlagene war aber Nibali, der trotz seines Sturzes auf den letzten Kilometern eines lange Zeit völlig verregneten Rennens alles versuchte, um zunächst seine Konkurrenten abzuschütteln und dann, als ihn Rodriguez in der Fiesole-Abfahrt überraschend abhängte, die dreiköpfige Verfolgergruppe mit ihm, Valverde und Rui Costa wieder an den Katalanen heranzuführen.
Das gelang dem Sizilianer zwar, doch als Rodriguez ein letztes Mal attackierte, war Nibali mit seinen Kräften am Ende und musste sich im Kampf um Bronze dann auch noch Valverde geschlagen geben, der sich zwar seine fünfte WM-Medaille seit 2003 sicherte, aber weiter auf eine Goldene warten muss.
Auch deshalb machten die Spanier im Ziel lange Gesichter, denn ihre numerische Überlegenheit in der schließlich vier Fahrer starken Spitzengruppe vermochten sie nicht auszunutzen. Rodriguez konnte zwar Nibali letztlich abschütteln, aber dabei blieb auch Valverde auf der Strecke, wogegen Rui Costa auf der langen Zielgeraden in Florenz noch zu ihm aufschloss und den 34-Jährigen im Sprint schließlich knapp bezwang.
Und während Rui Costa mit strahlendem Lachen sein Siegerinterview gab, konnte Rodriguez, der seine zweite WM-Medaille nach 2009 holte, seine Tränen der Enttäuschung nicht mehr zurückhalten. Die Spanier warten damit nämlich weiter seit 2004 (Oscar Freire) auf einen Titel in einem WM-Straßenrennen. Die Italiener konnten zuletzt 2008 eine Goldmedaille bejubeln, als sich Alessandro Ballan bei der HeimWM in Varese das Regenbogentrot überstreifen durfte.
Später mehr
(rsn) - Bei der Straßen-WM in Florenz haben Fahrraddiebe erneut zugeschlagen. Wie das dänische Team meldete, wurden ihm nach Ende der Titelkämpfe insgesamt 30 Rahmen und 50 Paar Laufräder gestohle
(rsn) – Aus der Traum für die polnische Nationalmannschaft von einer Medaille bei den Straßenweltmeisterschaften in Florenz. Auf den Weg in die Toskana begaben sich die Polen mit insgesamt 29 Fahr
(rsn) – Obwohl er seit seinem WM-Triumph von Valkenburg fast ein Jahr ohne Sieg geblieben war, hätte Philippe Gilbert das Regenbogentrikot – auf dem ja bekanntlich ein Fluch lasten soll – nur z
(rsn) - Als sich das Fahrerfeld bei der 80. Straßen-WM in Lucca in Bewegung setzte, um die 272 Kilometer in Richtung Ziellinie am Nelson Mandela Forum in Angriff zu nehmen, regnete es sprichwörtli
(rsn) - Der Auftritt der Österreicher am Sonntag im WM-Straßenrennen war von vielen Stürzen überschattet. So kamen mit Riccardo Zoidl, der sich eine Adduktorenverletzung zuzog, Bernhard Eisel, Ste
(rsn) - Vor dem Straßenrennen der Weltmeisterschaften schaute alles auf Lokal-Matador Vincenzo Nibali. Der Italiener war der meistgenannte Favorit und musste mit riesigem Druck umgehen. Für Alejandr
(rsn) – „Licht und Schatten“ – so lautet die Bilanz des Bundes Deutscher Radfahrer nach dem letzten von zwölf Wettbewerben der Straßen-WM von Florenz. Der Freiburger Simon Geschke belegte i
(rsn) - Auch wenn der WM-Titel letztlich unter den Bergfahrern ausgemacht wurde und mit Dominik Nerz der stärkste Kletterer des Teams früh ausgeschieden war, konnte die deutsche Nationalmannschaft
(rsn) - Im Grunde gibt es nur zwei Sorten von Rennfahrern. Die einen hassen es, im Regen zu fahren, den anderen sind die während des Rennens herrschenden Wetterbedingungen egal. Konstant rufen sie ih
(rsn) – Im WM-Straßenrennen von Florenz wurde es für Fabian Cancellara nichts mit der erhofften Medaille. Nach 272,5 schweren Kilometern von Lucca nach Florenz belegte der Schweizer, der im Zeitfa
Florenz (rsn/dpa) - Rui Costa war der große Profiteur des Pokerspiels der Favoriten in Florenz. Der 26 Jährige holte überraschend als erster Portugiese den WM-Titel auf der Straße und stürzt
(rsn) - „Ich bin auch mit Silber glücklich“, sagte Emma Johansson mit einem Lächeln, nachdem sie sich erneut bei einem WM-Straßenrennen der scheinbar übermächtigen Niederländerin Marianne
(rsn) – Zur Halbzeit der 112. Tour de France war Ruhe im Peloton angesagt – zumindest was Rennen anbelangt. Am Dienstag standen in Toulouse Ausfahrten auf dem Programm, Entspannung durfte aber auc
(rsn) – Nach dem ersten Ruhetag geht es bei der 112. Tour de France in Toulouse ziemlich hitzig zur Sache. Die 11. Etappe ist zwar nur 157 Kilometer lang, aber vielleicht tückischer, als es das Pro
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour de France 2025 fällt die Bilanz der zehn deutschen Starter durchwachsen aus. Genau genommen sind es sogar nur noch neun, denn nach seinem schweren Sturz auf der 9
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour der France stellten sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und sein Teamkollege Tim Merlier den Fragen der Presse. Dabei lag der Fokus natürlich hauptsächl
(rsn) – Nach seinem frühzeitigen Ausscheiden bei der Tour de France erholt sich Auftaktsieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) derzeit von den Folgen seines Sturzes auf der 3. Etappe, bei
(rsn) – In der Teamwertung der Tour de France muss sich UAE – Emirates hinter Visma – Lease a Bike mit Rang zwei begnügen. Dafür führt das Team von Titelverteidiger Tadej Pogacar am ersten Ru
(rsn) - Am ersten Ruhetag der Tour de France freut sich Florian Lipowitz nach einer kleinen, zweistündigen Ausfahrt mit kurzen Belastungen, damit der Körper im Modus bleibt, auf ein kurzes Mittagssc
(rsn) – Nach einem schweren Tag bei der Tour de France freute sich Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) auf den ersten Ruhetag. Auf der ersten Bergetappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahr
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit wenig Erfreulichem im Gepäck reisen die französischen Profis nach Toulouse zum ersten Ruhetag der Tour de France. Nach knapp der Hälfte der Rundfahrt steht noch kein heimischer Etappe
(rsn) – Er hatte sich die Berge so sehr gewünscht. Nun sind sie da. Aber Emanuel Buchmann ist auf der Suche nach seinen Beinen. Für den Cofidis-Kapitän war die 10. Etappe der Tour de France im Ze
(rsn) – Das 43-Kilometer-Solo zum Etappensieg auf der 6. Etappe der Tour de France war eine extrem beeindruckende Leistung von Ben Healy (EF Education – EasyPost). Auf der 10. Etappe hat er sich